Zu wenig Geld
Naturerlebnis Uckermark braucht Hilfe
Prenzlau / Lesedauer: 2 min
Das Naturerlebnis Uckermark, vielen eher als „Ökostation“ bekannt, steckt aufgrund der aktuellen Lage in Schwierigkeiten. „Das, was hier in den letzten Jahrzehnten entwickelt wurde, baut auf sehr viel ehrenamtlichem Engagement auf und wird durch geförderte Beschäftigungsmaßnahmen sowie den Einsatz von Praktikanten und Sozialstundenleistenden mit ermöglicht. Spenden aus der Bevölkerung, von Firmen und die Unterstützung durch die Stadt Prenzlau sorgen seit 30 Jahren für das Bestehen des Projektes.“, sagt Andreas Knoll, Leiter des Naturerlebnis.
Ohne Gäste leere Kassen
Doch in den Zeiten von Corona ist auch hier die Problemlage etwas anders. Das Naturerlebnis ist geschlossen. Keine Gäste zu haben bedeutet eine leere Kasse. Für die Versorgung der Tiere sind sechs Leute im täglichen Wechsel im Einsatz. Knoll nennt sie die „Helden der Ökostation“. Denn es ist Nachwuchszeit bei den circa 320 Tieren des Haustierparks. Schafe, Ziegen, Esel und Geflügel haben Jungtiere. „Kontrollen, Hygiene und auch die Wahl des richtigen Futters entscheiden über das Wohl die Tiere.“, so Knoll.
Futterspenden erwünscht
Durch Corona haben sich jedoch auch noch ganz andere Dinge plötzlich geändert: Das tägliche Futterangebot wurde durch Gemüsereste aus Supermärkten gut aufgewertet. Diese zusätzliche Futterration sei nun auf ein Minimum zurückgegangen. „Hier müssen wir nun größere Mengen zukaufen. Das kostet zusätzliches Geld. Durch einen Spendenaufruf auf der Facebook-Seite von Prenzlau City wurden viele Menschen jetzt auf unsere Situation aufmerksam gemacht. Einige von ihnen brachten prompt Dosen mit Hunde- und Katzenfutter. Sogar ein Sack mit Getreide wurde abgegeben.“
Geldspenden benötigt
Helfen würde natürlich aber auch finanzielle Unterstützung. Die Stadt Prenzlau sei hier, so Knoll, mit gutem Beispiel vorangegangen. Jede Hilfe sei willkommen, sagt Knoll und ermuntert dazu, ihn bei Fragen anzurufen: