An der Spitze der Naturwachtgruppe des Naturparks Uckermärkische Seen hat es einen Wechsel gegeben. Neue Leiterin ist Wibke Avenhaus. Sie löst Ralf Waß ab, der seit 1997 diesen Job innehatte und nun in den Ruhestand geht. „Ralf Waß gehört zu den Rangern der ersten Stunde und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Naturwacht Brandenburg heute glaubhaft die Mittlerrolle zwischen Mensch und Natur ausfüllt. Er hat seit Gründung der Naturwacht 1991 das neue Berufsbild Ranger mitentwickelt und steinige Wege geebnet für nachfolgende Ranger-Generationen. Das verdient großen Respekt und Wertschätzung“, erklärte Britta Schmidt, die Leiterin der Naturwacht Brandenburg, zum Abschied des Gebietsleiters.
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„Ich habe eine gute Nachfolgerin“, schätzte Ralf Waß ein. Wibke Avenhaus bringe Erfahrungen aus drei Jahren Rangerin im benachbarten Naturpark Stechlin-Ruppiner Land mit. Als studierte Landschaftsentwicklerin und promovierte Geografin weiß er die Leitung der Naturwacht in guten Händen. Zwei Monate lang konnte sich Wibke Avenhaus an seiner Seite auf ihre neue Aufgabe vorbereiten.
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Darauf freut sich die 42-Jährige. „Ich habe nette Kollegen“, sagte sie. Neben Ralf Waß würden Fredy Bock, Hartmut Neumann, Katrin Lange und Silke Schönwald sie dabei unterstützen, ihr neues „Revier“ kennenzulernen – ein Refugium mit Wäldern, Seen, Heide, Wiesen und Äckern, mit einer Vielfalt an Pflanzen und Tieren. „Und ich darf Entscheidungen treffen.“