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Straßensanierung

Nicht alle Prenzlauer müssen Ausbaubeiträge zahlen

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

In Brandenburg sollen die Straßenausbaubeiträge wegfallen. Einige Anlieger in Prenzlau müssten dann noch blechen, andere könnten aufatmen.
Veröffentlicht:02.04.2019, 09:47

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Teuer wird der Ausbau der Uckerpromenade, soviel steht fest – aber aller Voraussicht nach nicht mehr für diejenigen, die dort wohnen. Denn auf Landesebene zeichnet sich im Land Brandenburg eine Mehrheit für eine Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ab.

Kosten für Anlieger nach alter Rechnung rund 190 000 Euro

Bürgermeister Hendrik Sommer (parteilos) hatte schon bei einer Anliegerversammlung zum Jahresbeginn in Aussicht gestellt, dass die Hausbesitzer dort ohne eine Rechnung davonkommen. Geplante Gesamtkosten: 1,08 Millionen Euro. Nach der alten Rechnung müssten rund 190 000 Euro von den acht privaten Grundstückseigentümern bezahlt werden – was je nach Grundstücksgröße auch fünfstellige Summen bedeutet hätte.

Für Baumaßnahmen vor 2019 müssen Anlieger wohl noch zahlen

Davon würden die Eigentümer befreit werden, wenn die neue Regelung rückwirkend zum 1. Januar greifen würde. Straßen die aber 2018 schon erneuert und abgenommen wurden, müssten weiterhin von den Anwohnern bezahlt werden. In Prenzlau wären das beispielsweise Anwohner am Rohrteich, wo ein Teilstück im Sommer vergangenen Jahres erneuert worden war.