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Impfzentrum Prenzlau

Nur 64 Prozent der Impfdosen gehen an Uckermärker

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Um seine eigene Bevölkerung gegen Corona impfen zu können, will der Landkreis Uckermark sein Impfzentrum schnellstmöglich vom Land übernehmen.
Veröffentlicht:27.05.2021, 05:37

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Nur 64 Prozent aller Impfdosen, mit denen Menschen im Prenzlauer Impfzentrum Uckermark gegen das Corona-Virus immunisiert wurden, haben tatsächlich auch Uckermärkerinnen und Uckermärker erhalten. Das geht aus einer Information des uckermärkischen Sozialdezerneten Henryk Wichmann (CDU) hervor. Ein Drittel der verfügbaren Impfstoffe wurde an Impflinge aus anderen Landkreisen verabreicht.

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Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, dass der Landkreis – so schnell es geht -, die Verantwortung für das Impfzentrum Uckermark übernimmt und es in eigener Regie weiterführt. Allerdings unter der Bedingung, die Vergabe von Impfterminen selbst steuern zu können und auf diese Weise sicherzustellen, das vornehmlich Uckermärker mit den zur Verfügung stehen Impfstoffen immunisiert werden. Mit der Einbindung von Ärzten in die Impfstrategie des Landes hatte die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) angekündigt, die elf Impfzentren des Landes Schritt für Schritt zurückfahren zu wollen.

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Für die Übernahme des Impfzentrums braucht der Landkreis allerdings die Zustimmung der uckermärkischen Kreistagsabgeordneten notwendig. Die Verwaltung hat entsprechenden Beschlussentwurf erarbeitet. Am Dienstagabend haben die Mitglieder des Finanzausschusses bereits ihre Zustimmung erteilt. Am 9. Juni wird im Kreistag darüber entschieden.