StartseiteRegionalUckermark▶ Pflanzaktion trägt zu Umbau von Uckermärker Landeswald bei (mit Video)

World Wide Fund For Nature (WWF)

▶ Pflanzaktion trägt zu Umbau von Uckermärker Landeswald bei (mit Video)

Gollin / Lesedauer: 2 min

Der WWF hat im Landeswald bei Templin ein Zeichen für den Waldschutz gesetzt. Akteure waren die Gewinner eines Spiels der Meditationsapp „7Mind”.
Veröffentlicht:24.04.2021, 18:43

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Ohne Maschinen, aber mithilfe eines Pferdegespanns haben einen Tag vor dem internationalen Tag des Baumes knapp 20 freiwillige Helfer 3000 Traubeneichen- und 2000 Rotbuchensetzlinge in einem Kiefernforst der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf gepflanzt. Der Wald soll zu einem klimaangepassten Mischwald werden. Die Pflanzaktion war vom World Wide Fund For Nature (WWF) in Kooperation mit der Meditationsapp „7Mind” organisiert worden. Beide hatten zuvor eine Waldmeditation mit Originalaufnahmen aus dem Schwarzwald von schützenswerten Baum- und Vogelarten entwickelt. Die Teilnehmer hatten sich an einem Gewinnspiel von „7Mind” beteiligt und diesen ungewöhnlichen Preis gewonnen.

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Die Sieger aus dem Land Brandenburg, der Uckermark, Berlin und sogar Leipzig lösten ihren Gewinn auf einem 1,20 Hektar großen Waldstück des Reviers Wucker ein. Dabei schritten sie nicht nur selbst zur Tat, sondern erfuhren auch viel Wissenswertes über Waldumbau und Waldbewirtschaftung in einem FSC zertifizierten Wald. Und das aus erster Hand vom Leiter der Landeswaldoberförsterei Dietrich Mehl, Revierleiter Hans-Otto Vöcks und dem Koordinator der Waldarbeiter Forstwirtschaftsmeister Norman Lebus.

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Das Pilotprojekt in diesem Frühjahr soll der Auftakt für weitere, größere Pflanzaktionen des WWF im Herbst sein. Der WWF möchte damit Waldschutz erlebbar machen. Menschen sollen die Möglichkeit erhalten, selbst aktiv zu werden. Der WWF engagiert sich seit 30 Jahren in der Uckermark mit Waldprojekten für zukunftsfähige Wälder, den Wasserrückhalt in der Landschaft und für biologische Vielfalt. Die Veranstaltung wurde trotz Pandemie möglich, weil sich alle Teilnehmer zuvor einem Coronaschnelltest unterzogen hatten und beim Arbeiten zu zweit ausreichend Abstand möglich war.