StartseiteRegionalUckermarkPolizei nimmt Templiner Radfahrer ins Visier

Verkehrskontrollen

Polizei nimmt Templiner Radfahrer ins Visier

Templin / Lesedauer: 1 min

Hat die Stadt ein Problem mit allzu rücksichtslosen Radfahrern? Die Frage stellt sich nach der jüngsten Ankündigung der Revierpolizei.
Veröffentlicht:08.05.2019, 15:30

Artikel teilen:

Fahrradfahrer in Templin müssen in den nächsten Tagen mit verstärkten Kontrollen der Polizei rechnen. Das hat Revierleiter Lutz Wilke angekündigt. Hintergrund seien zahlreiche Beschwerden von Bürgern und Gewerbetreibenden, die an die Polizei herangetragen wurden. Sie betreffen vor allem das Fahren auf Gehwegen und in Einbahnstraßen entgegengesetzt der Fahrtrichtung oder das Ignorieren ausgewiesener Radwege.

Im Vollrausch auf dem Fahrrad

Selbst Alkohol an der Lenkstange sei ein Thema. Allein in der vergangenen Woche habe die Polizei drei Radfahrer gestellt, die erheblich unter Alkoholeinfluss standen, so Wilke. Die Spanne der festgestellten Promille-Werte lag dabei zwischen 2,0 und 2,35. Das sei deutlich über der absoluten Fahruntüchtigkeit von Radfahrern, die bei einem Wert von mehr als 1,6 Promille liege.

Kritik an Straßenverhältnissen in der Kurstadt

Unter Templiner Radfahrern stößt die Ankündigung auf ein geteiltes Echo. Es reicht von der Akzeptanz bis hin zum Missmut. Fehlverhalten, wie das Fahren auf Gehwegen resultierte hauptsächlich aus schlechten Straßenverhältnissen wie Kopfsteinpflaster oder Risiken auf Hauptverkehrsstraßen, auf denen sich Auto- und Radfahrer die Fahrbahn teilen müssen, so das Fazit.