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Warntag 8. Dezember

Prenzlau setzt auf Handys statt Sirenen

Prenzlau / Lesedauer: 1 min

Sirenen in vier Ortsteilen und eine weitere in der Stadt, im Handbetrieb zu bedienen. An diesem Ist-Zustand soll sich in Prenzlau vorerst nichts ändern.
Veröffentlicht:05.12.2022, 08:40

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Am 8. Dezember ist ein bundesweiter Warntag geplant. Das heißt, dass Bürger über Apps wie „NINA“ oder über Sirenen probeweise alarmiert werden. Der Warntag vor zwei Jahren war ein Flopp. Bürger können dieses Mal ihre Erfahrungen im Internet über „www.bbk.bund.de“ oder „www.warnung-der-bevölkerung.de“ mitteilen. Uckermark.

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Der zweite Prenzlauer Beigeordnete Dr. Andreas Heinrich (parteilos) kündigte in diesem Zusammenhang an, dass die Kreisstadt nicht beabsichtige, ihr Sirenennetz weiter auszubauen. Derzeit sind noch Sirenen in vier Ortsteilen und eine im Handbetrieb im Stadtgebiet vorhanden. Die Kreisstadt setzt auf die Pläne, dass jeder Handynutzer, der sich in einer betroffenen Region aufhält, unabhängig von seinem Anbieter über ein Unglück oder eine Katastrophe informiert werden soll. Mit den unterschiedlichen Sirenensignalen, so eine Argumentation der Prenzlauer Verwaltungsspitze, wüssten heute ohnehin nur noch wenige Menschen etwas anzufangen.