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Kunst im Norden Berlins

Roter Faden lockt in Lychen von Atelier zu Atelier

Lychen / Lesedauer: 1 min

Künstlerinnen und Künstler mit Ateliers in Lychen konnten am Wochenende erneut zahlreiche Besucher in die Uckermark locken.
Veröffentlicht:17.11.2019, 17:22

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„Der schöne Eindruck zählt für das Wiederkommen“, freute sich die Keramikerin Michaela Ambellan über den Besucherandrang zum „Roten Faden” am Wochenende im uckermärkischen Lychen. Sie gehört zur Kerngruppe von acht Enthusiasten, die dieses lichte Novemberereignis ins Leben gerufen haben, um die Lychener Innenstadt zu beleben und zu zeigen, was die Stadt auch außerhalb der Hochsaison zu bieten hat. „In diesem Jahr wurden es so viele Teilnehmer, dass wir unsere Werbung um einen Lageplan erweitert haben. Insgesamt 18 Orte mussten darin ausgewiesen sein“, sagte sie. Der Zeitpunkt sei günstig gewählt, und die Zeit zwischen 13 und 18 Uhr sorge für eine Konzentration des Besucherstromes. Das Organisationsteam sei inzwischen eingespielt, eine Vorbereitungszeit ab September genüge.

Kreatives Leben zurück

In den Reihen der Künstler allerdings klaffe eine Lücke. „Wir trauern um die in diesem Jahr verstorbene Vera von Wilcken, die die Galerie Praxis Hagen betrieben hat. An allen Orten gibt es deshalb einen kleinen Hinweis auf sie, die zu den Aktiven unserer Aktion gehört hat.“ Am einstigen Ort der Praxis Hagen sei aber schon neues kreatives Leben eingekehrt.

Überhaupt hatte Neues einen gehörigen Platz im jährlich einmal stattfindenden Rundgang. Im Gemeinschaftsatelier von Ina Lindhammer (Malerei, Skulpturen, Filzkunst) und Marie Pätzold (Grafik und Zeichnungen) durftebeispielsweise der 12-jährige Kjelt Pätzold seine eigene Bildergalerie im Comicstil in einer Nische präsentieren.