StartseiteRegionalUckermark▶Sägewerk Hardenbeck startet Werksverkauf (mit Video)

Trockener Wald

▶Sägewerk Hardenbeck startet Werksverkauf (mit Video)

Hardenbeck / Lesedauer: 1 min

Auswirkungen trockener Jahre spüren nun auch Sägewerke. Gefragt ist frisches Rundholz. Doch mancher Stamm hat Makel. Die Hardenbecker haben eine Idee.
Veröffentlicht:23.10.2019, 17:24

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Das uckermärkische Sägewerk Kiefern Bohm GmbH & CO. KG eröffnet am Sonnabend, dem 26. Oktober, in Hardenbeck einen Werksverkauf für Bauholz. Hintergrund ist der vermehrte Anfall von Holz, das den Ansprüchen an zertifizierte Ware nach europäischen Standards nicht immer hundertprozentig entspricht. Oft spielen dabei nur optische Schönheitsfehler wie leichte Verfärbungen oder Astungen eine Rolle. Die sind auf Trockenstress der Bäume oder Käferbefall zurückzuführen. Die Sägewerker fänden es nicht nachhaltig, dieses Holz gänzlich auszusortieren, zumal es gute Dienste als Bauholz leisten könnte, so Geschäftsführer Christian Schaal.

Gute Auftragslage

Das uckermärkische Sägewerk verarbeitet im Jahr rund 15.000 Festmeter Holz zu Bauholz, Tischler- und Stammware für die Möbelindustrie und zur märkischen Hobeldiele. Die Sägewerker von Kiefern Bohm erledigen auch den maßgerechten Zuschnitt (Abbund) von Holzteilen für Dächer, Carports, Schuppen. Die eigene Zimmerei montiert auf Wunsch vor Ort. Das Unternehmen zählt 43 Mitarbeiter. Die Auftragslage ist gut. Dafür brauchen die Sägewerker qualitativ hochwertige Stammware, die sie aus den Wäldern in einem Umkreis von 100 Kilometern holen. Die meisten Auftraggeber wollen ganz auf Nummer sicher gehen und verlangen zertifizierte Ware nach EU-Norm (mit dem CE-Zeichen).