Kasse warnt
Schlechter Schlaf birgt viele Risiken
Prenzlau / Lesedauer: 2 min
Vor ein paar Tagen wurden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Das bedeutete an diesem Tag eine Stunde weniger Schlaf. „Der Bio-Rhythmus vieler Menschen braucht dann oft auch ein paar Tage, bevor er sich darauf eingestellt hat.
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Wenn das Problem allerdings länger andauert, sollte medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden“, sagt Gabriela Leyh von der BARMER. Unter einer diagnostizierten Schlafstörung leiden in Brandenburg nach Auswertungen der Krankenkasse rund sechs Prozent der Versicherten. Das entspricht hochgerechnet rund 153 000 Menschen.
Routine ist wichtig
Bereits kleine Anpassungen im Alltag könnten dazu beitragen, die Nachtruhe zu verbessern, rät sie den Lesern. Schließlich sei eine gesunde Schlafroutine das wichtigste Regenerationswerkzeug des Menschen. „Um einen erholsamen Schlaf zu fördern, sind regelmäßige Schlafzeiten wichtig. Der Körper benötigt genügend Zeit, um sich zu entspannen. Daher ist der Medienkonsum vor dem Zubettgehen und im Bett nicht empfehlenswert“, erklärt Leyh. Smartphones oder Tablets verwendeten Licht aus dem blauwelligen Spektrum. Dieses verhindere, dass das Schlafhormon Melatonin gebildet wird.
Ärztlichen Rat holen
Bei einer tatsächlichen Schlafstörung reiche es in der Regel nicht aus, nur das Schlafhygiene-Einmaleins zu beachten. Wenn eine Schlafstörung länger als drei bis vier Wochen andauere, solle ärztlicher Rat eingeholt werden.
+++ Wenn man wie gerädert aufwacht +++
Schlafstörungen könnten die Lebensqualität erheblich verringern, beeinträchtigten die Konzentration sowie die Leistungsfähigkeit und verursachten Tagesmüdigkeit. Nicht zuletzt könne Schlafmangel die Gedächtnisfunktion und das Immunsystem schwächen. Aber auch erhebliche gesundheitliche Folgen könnten drohen, etwa ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Störungen wie zum Beispiel eine Depression.
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