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Tag der offenen Tür

Sechstklässler erkunden das Templiner Gymnasium

Templin / Lesedauer: 3 min

Der Schulwechsel für Sechstklässler naht langsam. Entscheidungshilfe gaben Schüler und Lehrer des Gymnasiums in Templin bei einem Tag der offenen Tür.
Veröffentlicht:26.01.2023, 12:07

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Nach den Sommerferien möchte Mark aufs Templiner Gymnasium wechseln. Die Einladung zum Tag der offenen Tür an der weiterführenden Schule war eine gute Gelegenheit für den Sechstklässler und seine Eltern, sich erste Eindrücke zu verschaffen. Das wollten viele, dementsprechend groß war der Andrang. So ein Schulwechsel ist schon eine wichtige Sache. Für Mark wäre es deshalb wichtig, „dass in der neuen Klasse auch meine Freunde sind“, sagte der Junge, der noch in der Gerswalder Grundschule lernt und dessen Lieblingsfach Sport ist. Ändern würde sich für den Jungen aus Gerswalde auch, dass er ab dem kommenden Schuljahr Fahrschüler sein könnte. Noch eine Neuerung mehr, die dafür sorgt, dass Mark jetzt schon ein bisschen gespannt ist, wie alles werden wird. „Ich glaube aber, dass mein Mann noch aufgeregter ist als unser Sohn“, so Denise Walter. „Ich habe an dieser Schule mein Abitur gemacht“, verriet Matthias Walter. „Das war vor 23 Jahren. Und gerade habe ich jemanden aus meinem Jahrgang gesehen, der jetzt hier als Lehrer arbeitet.“

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Für Maximilian steht bereits fest, dass er als Siebtklässler am Templiner Gymnasium ohne bekannte Gesichter starten wird. „Wir sind von Pinnow bei Angermünde nach Templin gezogen. Meine Freunde wollen aufs Angermünder Gymnasium gehen“, erklärte er. Maximilian sah sich mit seiner Mutter in der Schule um, die er gern besuchen möchte. Begleitet von „Mo“ und dessen Mutter. „Mo“ wohnt in Zehdenick und lernt schon am Gymnasium in Templin. Die Schule findet er „ganz okay“. Luise ist in Templin zu Hause. Tipps, wie es am Gymnasium ist, kann sie sich sozusagen aus erster Hand holen. Ihre große Schwester Lilian hat dort im vergangenen Schuljahr das Abitur abgelegt und kam mit Luise zum Tag der offenen Tür. Neugierig auf die Schule war auch der Vater der beiden. „Ich bin heute zum ersten Mal hier“, so Andreas Lemke.

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Die Einladung zum Tag der offenen Tür stieß nicht nur bei Siebtklässlern in spe, deren Eltern und Geschwistern, sondern ebenso bei anderen Verwandten der Kinder auf offene Ohren, so Nina Göde, stellvertretende Schulleiterin. Sie freute sich, auch mit ehemaligen Schülern ins Gespräch zu kommen, deren Kinder jetzt gern das Gymnasium besuchen möchten. „Viele Eltern hatten Fragen zur zweiten Fremdsprache sowie zu Arbeitsgemeinschaften, die im Sport angeboten werden.“

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Die Vorstellung ihrer Schule übernahmen Lehrer und Schüler gleichermaßen. Unterrichtsinhalte wurden ebenso wie -ergebnisse vorgestellt. Viele Mitmachangebote waren vorbereitet worden. Den meisten Besuchern gehe es um ein erstes, allgemeines Kennenlernen der Schule, beschrieb Kerstin Henley ihren Eindruck. Sie unterrichtet Englisch am Gymnasium. Auch Agnieszka Kaschubowski und Stephanie Tiedig nutzten diese Gelegenheit. „Unsere Söhne sind hier schon Schüler, aber im vergangenen Jahr musste der Tag der offenen Tür leider ausfallen“, so Agnieszka Kaschubowski. Das Fazit der beiden Mütter: „Tolle Angebote, eine gute Ausstattung und nette Lehrer. Hier würden wir selbst gern zur Schule gehen“, meinte Stephanie Tiedig.