Bei der Qualitätsprüfung der Bäckerinnung auf dem Templiner Markt konnten von 23 Broten insgesamt 18 Brote das Prädikat „sehr gut” erhalten. Viermal vergaben die Prüfer Rüdiger Fink, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, und Michael Isensee vom Deutschen Brotinstitut das Prädikat „gut”. Nur ein Brot wurde nicht prämiert. Von den 15 vorgestellten Brötchensorten schnitten elf mit „sehr gut” ab, vier erhielten das Prädikat „gut”, „wobei auch letztere hervorragende Backwaren sind. Denn meist fehlten nur ein oder zwei Punkte an den hundert Prozent”, so Rüdiger Fink.
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Sechs von zehn Innungsbäckereien, die Bäckereien Schreiber aus Angermünde, Schäpe aus Schwedt, Schmidt aus Gramzow, Mrosek aus Hammelspring, Strittmatter aus Lychen und Kolberg aus Templin, ließen ihre Backwaren bei der diesjährigen Qualitätsprüfung in Augenschein nehmen und verkosten. „Das sind fast zwei Drittel, in großen Städten kommen wir oft nur auf 25 Prozent Teilnehmer”, sagte der Tester vom Deutschen Brotinstitut. Die Qualitätsprüfung war auch offen für Nichtinnungsmitglieder. Einen Tag vorher hatte der Tester schon 28 Stück Kuchen aus der Uckermark durchprobieren müssen.
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Beim Brot- und Brötchentest auf dem Templiner Marktplatz reichte die Auswahl von einfachen Weizen- über Krusten- und Möhren- bis hin zu Mühlensteinbrötchen, vom klassischen Roggenmischbrot bis zu Dinkelvarianten, Saftkrusten und Heidebrot. Bäckermeister Thomas Kolberg hatte seinen mobilen Backofen auf den Markt gefahren und backte Kartoffelstangen aus eigener Backstube und unter anderem Heidebrot seines Angermünder Kollegen für den Verkauf. So kamen die Bäcker schnell auch ins Gespräch mit den Kunden über Wünsche und Tipps im Umgang mit Backwaren.