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Bauverzug

Straße nach Dreesch vorerst offen

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Die Technik ist weg, die Löcher noch da, aber der Verkehr darf zunächst rollen. Doch es ist Vorsicht geboten. Die Fahrt nach Dreesch birgt Gefahren.
Veröffentlicht:21.01.2022, 12:07

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Länger als gedacht war der Plattenweg vom Grünower See bis nach Dreesch gesperrt. Die Bewohner hatten sich anfangs zwar über die Sanierung gefreut. Aber nachdem die in der Presse verkündete Bauzeit von vier Wochen deutlich überschritten war, begannen die Einheimischen mit dem Durchfahrtsverbot zu hadern. Zumal die Bauleute längst abgezogen waren. Auch die Technik war zur großen Verwunderung der Dreescher verschwunden. „Dabei ist die Strecke nur zu einem Drittel fertig geworden“, monierte unser Leser Paul Wolter.

+++ Umleitungen wegen Straßenbau in der Uckermark +++

Die Instandsetzungsarbeiten an der Kreisstraße zwischen der Landesstraße 25 und der Ortslage Dreesch hatten Anfang November begonnen und sollten noch vor dem Jahreswechsel beendet sein. Während dieser Zeit mussten die Kraftfahrer eine Umleitung in Kauf nehmen, deren Verlauf über die L 25, Drense und Dreesch führte. Als Bauunternehmen hatte die Behörde die Firma Günnel Bau GmbH & Co. KG aus Berlin gebunden. Die Gesamtkosten betragen circa 160.000 Euro und werden vollständig aus Eigenmitteln des Landkreises Uckermark finanziert.

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Witterungsbedingt konnte das Projekt allerdings nicht fristgerecht beendet werden, so die Auskunft der Kreisverwaltung von dieser Woche: „Sobald es die Temperaturen wieder zulassen, wird der Straßenbau fortgesetzt.“ Netterweise sind aber jetzt erst einmal die Sperrschilder verschwunden. Bei Tempo 30 und unter Beachtung der Bodenwellen-Schilder steht einer Fahrt nichts entgegen. Aber Vorsicht, die Absätze und Löcher im Asphalt haben es in sich.