StartseiteRegionalUckermarkTemplin will sich Klima-Initiative „GlobalLokal“ anschließen

Klimanotstand

Templin will sich Klima-Initiative „GlobalLokal“ anschließen

Templin / Lesedauer: 1 min

Soll die Stadt den Klimanotstand ausrufen? Der Bürgermeister findet das zu kurz gegriffen, er schlägt eine Dialogreihe vor.
Veröffentlicht:19.09.2019, 16:27

Artikel teilen:

Statt den Klimanotstand auszurufen, hat Templins Bürgermeister Detlef Tabbert (Die Linke) der Stadtverordnetenversammlung vorgeschlagen, sich der Initiative „GlobalLokal“ nach dem Beispiel Lübbens und Zehdenicks anzuschließen und im Dezember mit einer Veranstaltung im Multikulturellen Centrum eine Dialogreihe zu starten.

Beschluss „Natur und Umwelt”

Eine Stadtverordnete hatte zuvor im Stadtentwicklungsausschuss vorgeschlagen, sich den 53 Kommunen in Deutschland anzuschließen, die schon den „Klimanotstand” ausgerufen haben. Detlef Tabbert hält den „Klimanotstand für zu kurz gegriffen”. Stattdessen sollte Templin als Thermalsoleheilbad die Diskussion weiter fassen. Er kann sich vorstellen, dass die Stadtverordneten im ersten Halbjahr 2020 nach einer breiten öffentlichen Diskussion einen Beschluss „Natur und Umwelt 2020-2025” fassen.

Partnerstadt kippte Beschluss

Detlef Tabbert warnte vor Schnellschüssen. In der Partnerstadt Bad Lippspringe habe man den Klimanotstand beschlossen und zwei Wochen später den Beschluss wieder gekippt, weil man Angst gehabt habe, das den Kurgästen nicht vermitteln zu können.