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Müllentsorgung

Templiner Gärtner sehen sich zu Unrecht in Verdacht

Templin / Lesedauer: 1 min

Überquellende Papierkörbe in Templin sind manchem Bürger ein Dorn im Auge. Manch einer entsorgt dort scheinbar seinen Hausmüll.
Veröffentlicht:13.08.2020, 10:37

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In den Ferienmonaten quellen städtische Papierkörbe in Templin immer wieder über. Offensichtlich aber nicht nur, weil so viele Urlauber in der Stadt unterwegs sind, sondern weil auch manche Leute dort offensichtlich tütenweise ihren Hausmüll entsorgen, wie das Anwohner und nunmehr auch Kleingärtner aus der Prenzlauer Allee kritisierten. Müll und Unrat, insbesondere Essensreste, locken immer wieder auch Waschbären und andere Tiere an.

Entsorgungspflicht für Gartengrundstücke

Die Uckermärkische Dienstleistungsgesellschaft (UDG) hat bereits darauf aufmerksam gemacht, dass es eine Anschlusspflicht zur Abfallentsorgung in der Uckermark gibt. Demnach besteht eine Entsorgungspflicht auch für selbstständige Bungalow- und Kleingartengrundstücke, die nicht zu einem Wohngrundstück gehören. Die Besitzer hätten ausreichend große Abfallbehälter anzufordern, hieß es.

Unrat auf der Liegewiese

Am vergangenen Sonntag hatten zwei Arbeitskräfte eine Stunde voll zu tun, um den Hotelstrand am Lübbesee vom Müll zu befreien. Am Sonnabendabend war der offensichtlich selbst nach einer Veranstaltung noch gut besucht gewesen. Imbissreste, Müll jeglicher Art bis hin zu Hygieneartikeln und nicht mal notdürftig verpackten Wegwerfwindeln türmten sich nicht nur auf den überfüllten Mülltonnen, sondern auch auf der Liegewiese. Die Verteilung des Unrats auf der Liegewiese besorgten die Krähen. Derweil bereitet der sorglose Umgang mit Müll in der Urlaubszeit auch anderenorts erhöhten Aufwand.