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Künstler engagiert

Templiner MKC-Team strickt flexibles Programmpaket

Templin / Lesedauer: 2 min

Flexibilität ist das A und O, wenn Kultur in Corona-Zeiten „Lebensmittel“ sein soll. Das bedeutet Aufwand.
Veröffentlicht:27.12.2020, 17:52

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Im Büro des Multikulturellen Centrums Templin (MKC) brennt auch im Lockdown schon morgens und noch oft spät abends das Licht. „Das Veranstaltungsprogramm für 2021 steht nun im Wesentlichen“, sagte MKC-Chefin Kathrin Bohm-Berg. Sobald die Foyergalerie wieder öffnen dürfe, werde man eine neue Ausstellung präsentieren. Dafür konnte Anne Franke mit ihrer expressiven Malerei, mit Grafiken und Skulpturen gewonnen werden. Im Veranstaltungsbereich macht sich das MKC-Team vor dem 1. Februar jedoch keine Hoffnungen.

Dank Fördermitteln für Veranstaltungen, die bis 31.  Dezember 2021 zu realisieren sind, könne das Kulturzentrum aber auch in Corona-Zeiten ein attraktives Paket schnüren. „Wir werden die Zusammenarbeit mit den Preußen und den Uckermärkischen Bühnen weiter festigen“, kündigte Kathrin Bohm-Berg an. Man habe zudem auch große Konzerte geplant und konnte Kabarettisten binden. Zudem werde man das Angebot der offenen Bühne (26. Februar) fortsetzen und strategisch verstärkt auf den Ausbau von Open-Air-Angeboten, Konzerte sowie auf noch mehr mobiles Kino setzen. Auch die Wasserspiele soll es 2021 wieder geben.

Wenn alles gut geht, startet die MKC-Saison mit einem Konzert der Wanderer Arno Zillmer und Sebastian Bandt, die am 19. Februar Lieder vom Gehen und Ankommen singen. Am 27. Februar könnte das Neujahrskonzert der Preußen nachgeholt werden. Zur zweiten Templiner Kabarettnacht will das MKC am 16. April einladen. „Der organisatorische Aufwand, Programme in Corona-Zeiten zu stricken ist immens, weil wir oft um- und neu planen müssen“, so Kathrin Bohm-Berg.