Im Auftrag der Deutschen Bundesregierung pflegt der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge” Gräber von Millionen Kriegstoten auf über 830 Friedhöfen in 45 Staaten. Jährlich unterstützen auch Soldatinnen und Soldaten des in Prenzlau stationierten Fernmeldebataillons 610 diese Arbeit. Mit Hilfe von Spenden und Mitgliedsbeiträgen werden die Gräber in einem würdigen Zustand als Gedenk- und Erinnerungsorte erhalten.
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Am Dienstag, dem 8. November, fand um 10 Uhr die Auftaktveranstaltung für die diesjährige Haus- und Straßensammlung statt. Prenzlaus Bürgermeister Hendrik Sommer eröffnete gemeinsam mit Oberstleutnant Daniel Winkelmann, dem stellvertretenden Kommandeur des Fernmeldebataillons, die diesjährige Spendenaktion und gingen anschließend in Prenzlaus Fußgängerzone und auf dem Marktberg gemeinsam sammeln.
Ehrensache: Ex-Soldat geht für Kriegsgräber von Tür zu Tür
Die jährliche Sammlung beginnt immer in der Woche vor dem Volkstrauertag, in diesem Jahr Sonntag, der 13. November, der in Deutschland ein staatlicher Gedenktag ist. Seit 1952 wird er zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag begangen. Eine Zeremonie im Deutschen Bundestag erinnert an die Opfer von Gewalt und Krieg aller Nationen.