Gemüsewettbewerb
Uckermärker züchten preisverdächtige Monsterzucchini
Hindenburg / Lesedauer: 2 min
Wenn Jörg und Marvin Reimer in ihrem Garten Gemüse ernten, müssen sie manchmal zu zweit anpacken. So wie am Freitag, als sie Zucchini aus dem Beet holten. Knapp 40 Kilogramm brachten zwei ihrer Gewächse auf die Waage. „Ich denke, damit haben wir eine Chance“, mutmaßte Jörg Reimer und meinte damit den Riesengemüse-Wiegewettbewerb, der am Sonnabend, dem 12. September, in Klaistow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) stattfindet.
Alles Gemüse in XXL
Seit fünf Jahren präsentieren sich die Hindenburger Hobbygärtner mit ihrem „Gemüsemonstern“, die sie eigens für den Wettbewerb in ihrem knapp 800 Quadratmetern großen Garten heranziehen – und das mit einigem Erfolg. In den sieben Kategorien Möhre, Tomate, Zucchini, Zwiebel, Kohlrabi, Rote Beete und Kohl wird der Wettstreit ausgetragen. Familie Reimers beteiligt sich in diesem Jahr erstmals in allen sieben Kategorien daran.
Darüber hinaus gibt es in Klaistow noch eine eigene Wertung für Riesenkürbisse. Obwohl die Früchte auch in Reimers Garten massenhaft wachsen – sie nennen sich selbst Hindenburger Kürbisfreunde – verzichten sie auf Riesenexemplare. „Dafür habe ich zu wenig Platz“, so Jörg Reimer.
Es kommt aufs Saatgut an
Aus ihren Zuchterfolgen machen sie kein Geheimnis. „Wichtig ist das richtige Saatgut und man muss wissen, wann man etwas aussät“, verriet der Finanzbeamte, der in seinem Garten einen Ausgleich zu seinem Bürojob sieht. Übrigens essen kann man die Riesenzucchini nicht mehr. „Die schmecken zu bitter“, erzählte Ehefrau Viola Reimer.