Potenzialstudie des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) durch die Vorauswahl geschafft. Auf der Strecke blieben die Vorschläge für eine Reaktivierung stillgelegter Schienenstrecken die Verbindungen Tantow-Gartz, Templin-Prenzlau und Templin-Fürstenberg. Für die Uckermark hat es nur der Abschnitt zwischen Joachimsthal und Templin auf der Strecke der Schorfheidebahn (RB 63) in der
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Insgesamt waren 32 Gesamtstrecken und zehn Teilstrecken von der PTV Transport Consult GmbH betrachtet worden. Brandenburgs Verkehrsministerium hat die Ergebnisse am Donnerstag, dem 13. Januar 2022, veröffentlicht. Nach der anschließenden Nutzwertanalyse haben die Verkehrsplaner nur noch vier von 25 Strecken für eine vertiefende Untersuchung vorgeschlagen. Die Strecke der RB 63, auf der seit Ende 2018 der Probebetrieb läuft und auch für 2022 verlängert wurde, gehörte nicht dazu. Anrainerkommunen und -Landkreise forderten am Tag der Veröffentlichung der Studie ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen Etablierung der Verbindung im ländlichen Raum.
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Die Verkehrsplaner ordneten allerdings die Strecke Joachimsthal-Templin mit der siebthöchsten Punktzahl der 25 untersuchten Strecken in die Kategorie B ein. Für Strecken in dieser Kategorie sei das „Potenzial für eine Bestellung im Taktverkehr nicht eindeutig erkennbar”, heißt es in der Studie. Sollte bei der vertiefenden Untersuchung der vier auserwählten Strecken ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis ermittelt werden, schlagen die Planer vor, sich auch den Strecken der Kategorie B intensiver zu widmen.