StartseiteRegionalUckermarkVermeintliche „Traumrendite“ endet in Albtraum

Sparkasse Uckermark warnt

Vermeintliche „Traumrendite“ endet in Albtraum

Prenzlau / Lesedauer: 2 min

Exklusive Anlagenangebote versprechen Betrüger im Namen der Sparkasse. Doch wer genau hinschaut, der erkennt den Betrug.
Veröffentlicht:17.05.2022, 11:57

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Die Situation, dass Erspartes wegen der niedrigen Zinsen kein nennenswertes Geld bringt, machen sich Betrüger zunutze. Aktuell ist eine E-Mail im Umlauf, die Sparkassen-Kunden „Exklusive Anlagenangebote“ verspricht. Vom „Pilotprojekt Fonds Sparkasse GreenVest“ ist in der Nachricht die Rede. Es wird der Eindruck erweckt, als würden nur „besonders treue Kunden“ diese Option erhalten. „Durch den Handel mit erneuerbarer Energie profitieren Sie von garantierten Renditen ab 6,2 Prozent pro Jahr und bis zu 8,1 Prozent pro Jahr“, heißt es darin, dazu ein Button für „Weitere Informationen“. Nur wer genau hinschaut, der erkennt, dass mit dieser E-Mail etwas nicht stimmen kann. So kommt die Mail angeblich vom Sparkassen-Support, doch die Domain der Absendernachricht, die auf „.kr“ statt „.de“ endet, ist allein schon Indiz für eine unseriöse Nachricht.

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Das bestätigt Lucy Hornburg von der Sparkasse Uckermark. Es komme immer wieder zu Betrugsversuchen, die im Namen von Banken und Sparkassen verbreitet werden. Mit sogenannten Phishing-Mails werde versucht, Empfänger zum Aufruf einer betrügerischen Web-Seite (Phishing-Seite) zu bewegen. „Dort werden die Online-Banking-Zugangsdaten und weitere persönliche Daten, wie beispielsweise die Mobilfunknummer, die Kontodaten oder die Kartennummer sowie das Gültigkeitsdatum von Sparkassen-Cards erfragt“, warnte sie.

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Das sei auch bei dem vermeintlich „Exklusiven Anlageangebot“ der Fall. „Derartige Phishing-Mails unter dem Vorwand von GreenVest-Anlageangeboten sind uns bereits bekannt. Das Computer-Notfallteam der Sparkassen-Finanzgruppe warnt darum dringend vor diesen E-Mails“, so Lucy Hornburg. So sollten keine Daten auf den Phishing-Seiten eingegeben werden. Diese könnten von Betrügern zum Beispiel für den Missbrauch Ihres Online-Bankings genutzt werden. „Sofern Kunden bereits Daten eingegeben haben, sollten Sie sich bitte umgehend bei Ihrer Sparkasse wegen der Sperrung ihres Online-Banking-Zugangs sowie ihrer Sparkassen-Card melden.“ Auf keinen Fall sollten Persönliche Identifikationsnummern (PIN) oder Transaktionsnummern (TAN) eingegeben werden. Lucy Hornburg rät, solche Mails einfach zu löschen. Im Zweifel sollten Betroffen sich im Internet auf der Sparkassen-Seite oder über das Telefon informieren.

Telefon: 03984 3659800

www.spk-uckermark.de/sicherheit