Am 8. Januar gegen 17 Uhr wurden Rettungskräfte und Polizisten zur A 20 gerufen. Zwischen der Anschlussstelle Prenzlau Ost und der MV-Landesgrenze waren vier Fahrzeuge aufeinandergeprallt. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Nach vorläufigen Erkenntnissen wollte die 25-jährige Fahrerin eines Skoda in Richtung Lübeck fahren, als vor ihr ein stehendes oder extrem langsam fahrendes Auto auftauchte. Um eine Kollision zu vermeiden, lenkte die Frau ihren Wagen nach links und gleich wieder nach rechts.
Dadurch geriet der Skoda ins Schleudern, prallte gegen die Schutzplanke, bevor er mittig der Fahrbahn zum Stehen kam. Der Fahrer eines Ford Kuga stieß mit seinem Pkw gegen den Skoda. Einem Audifahrer gelang es zu stoppen, doch wurde sein Fahrzeug von einem Renault Master gerammt. Das wiederum hatte zur Folge, dass der Audi gegen die bereits stehenden Autos geschoben wurde. So entstand ein Sachschaden von rund 29.000 Euro. Sowohl die Fahrerin des Skoda als auch ihr 26-jähriger Begleiter erlitten schwere Verletzungen. Die Fahrtrichtung Lübeck blieb für 2,5 Stunden voll gesperrt.
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Von dem langsam fahrenden Fahrzeug, das möglicherweise den verhängnisvollen Unfall auslöste, fehlt bislang jede Spur. Es wird inzwischen wegen Unfallflucht ermittelt, so die Polizeidirektion Ost.