Die Corona-Krise bringt auch die Süßwarenbranche in Bedrängnis. Die Nachricht von der vorläufigen Insolvenz der zur Deutschen Confiserie Holding (DCH) gehörenden Fachhändler Arko, Eilles und Hussel hat auch in der Uckermark für Aufregung gesorgt. Doch die Prenzlauer Franchise-Nehmerin Kathrin Sonnenschmidt gibt Entwarnung. Das betreffe ausschließlich die Filialen, nicht aber Geschäfte wie das ihre, die eigenverantwortlich geführt werden, stellte die 49-Jährige klar.
Weiterbetrieb gestattet
Zum Glück sei ihr auch im zweiten Lockdown der Weiterbetrieb gestattet worden, zeigte sich die Händlerin zufrieden. Kaffee und Süßwaren seien nicht als Genussmittel, sondern als Nahrungsmittel deklariert worden, deshalb gelte auch für Arko die Ausnahmeregelung, ließ Kathrin Sonnenschmidt wissen. Trotzdem lasse der Umsatz natürlich zu wünschen übrig, setzte die Eickstedterin nachdenklich hinzu. „Man merkt, dass viel weniger Leute in der Stadt unterwegs sind, weil die Geschäfte ringsum geschlossen haben.“ Etwas mehr Bewegung brächten nur die beiden Wochenmarkttage. „Da kommt die Kundschaft dann gezielt zu mir ans untere Ende der Friedrichstraße“, bilanzierte die Geschäftsfrau, die im Geschäft lange als Mitarbeiterin gearbeitet und den Laden 2017 dann übernommen hatte.