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Bebauungsplan Ludwigshof

Weitere Bauplätze in Templin in Aussicht

Templin / Lesedauer: 1 min

Auf ihrer Juni-Sitzung können die Templiner Stadtverordneten grünes Licht geben für die Vergrößerung eines Eigenheimgebietes. Das gefällt nicht allen.
Veröffentlicht:02.06.2020, 05:35

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Die Mitglieder im Templiner Bauausschuss und Hauptausschuss haben der Stadtverordnetenversammlung, die am 3. Juni, ab 17 Uhr im Saal des Multikulturellen Centrums Templin tagen wird, den Satzungsentwurf für die 1. Änderung des Bebauungsplanes Ludwigshof (Kohlelagerplatz) mehrheitlich zur Beschlussfassung empfohlen.

Bedenken ausgeräumt

Folgen die Stadtverordneten dieser Empfehlung wird der Weg frei für zusätzliche rund 16 bis 20 Einfamilienhäuser sowie maximal zweigeschossige Mehrfamilienhäuser mit bis zu 15 Wohnungseinheiten in dem Gebiet. Das hat in dem Planverfahren trotz des hohen Bedarfes an Bauplätzen in der Stadt nicht allen gefallen. Eine Bürgerinitiative von Anwohnern war anfangs dagegen Sturm gelaufen. Doch die Stadt reagierte und hat im Zuge des Verfahrens Änderungen zum Beispiel an der Firsthöhe der möglichen Gebäude vorgenommen und damit viele Bedenken entkräftet.

Anwohner gibt nicht auf

Ein Anwohner gibt in seinem Kampf gegen den Satzungsentwurf jedoch noch nicht auf. Er kritisiert, dass aus öffentlicher Grünfläche immer mehr Baufläche wurde. Das ist auch ein Kritikpunkt, der von einigen Stadtverordnetenversammlung bis zuletzt vorgebracht wurde.

B-Planänderung zum Stadtbad

Die Stadtverordneten werden sich am 3. Juni auch noch mit einer weiteren B-Planänderung befassen. Darin geht es um das Stadtbad Templin. Der Kanuverein soll dort die Möglichkeit bekommen, eine Kalthalle für seine Boote zu errichten. Der Verein muss seinen bisherigen Standort am Gelände des ehemlaigen Jaochimsthalschen Gymnasiums perspektivisch aufgeben. Dort soll eine Europäische Schule entstehen.