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Verkehrschaos in Innenstadt

Zebrastreifen vor Kaufhaus in Templin gefordert

Templin / Lesedauer: 1 min

Besonders an den Markttagen ist die Hauptstraße im Zentrum von Templin dicht. Stadtverordnete fordern eine sicherere Lösung für Fußgänger.
Veröffentlicht:07.07.2019, 07:09

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Templiner Stadtverordnete haben die Wiedereinführung eines Zebrastreifens oder einer Ampel auf der Mühlenstraße in Höhe Kaufhaus gefordert. Besonders an Wochenmarkttagen ist der Verkehr dermaßen dicht, dass Fußgänger trotz abgesenkter Mittelinsel Not haben, die Straße zu überqueren. Vor allem Ältere fühlen sich unsicher. Hinzukommt parkender Lieferverkehr, der andere Fahrzeuge zum Überholen veranlasst, was nur über die eigentlich gesperrten Mittelstreifen möglich ist.

Verkehrskonzept auf dem Prüfstand

Die Stadt lässt ohnehin gerade das Verkehrskonzept überprüfen, das nach dem Neubau der Mühlenstraße in Kraft getreten und von einem renommierten Verkehrsexperten entwickelt worden war. Im Herbst 2018 waren dazu Verkehrszählungen vorgenommen werden. Nach der Sommerpause soll das Ergebnis in den Fachausschüssen diskutiert werden, bevor die Stadtverordneten entscheiden wollen, ob Zebrastreifen, Ampel oder vielleicht eine andere Verkehrslenkung Entlastung bringen können.

Umgehungsstraße nie gebaut

Ursprünglich wollte das Land mit einer Umgehungsstraße für eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt sorgen, doch Mittel wurden dafür nicht bereitgestellt, nur die Ortsdurchfahrt auf der Mühlenstraße neu gebaut. So fließt auch der Güterverkehr nach Norden in Ermangelung von Alternativen weiter durch das historische Stadtzentrum der Kurstadt.