Wahlen in Nordwestuckermark
Zwei Röpersdorfer in Stichwahl um Bürgermeisteramt
Nordwestuckermark / Lesedauer: 2 min
Wer in den kommenden acht Jahren hauptamtlicher Bürgermeister in der Gemeinde Nordwestuckermark sein wird, steht nach dem Wahlsonntag 23. Februar noch nicht fest. Nach dem Auszählen der Stimmen werden die beiden Röpersdorfer Roland Klatt und Steffen Brack am 15. März in die Stichwahl gehen.
Klingbeil aus dem Rennen
Mit 809 Stimmen (38,6 Prozent) konnte Schulrat Roland Klatt (62) die meisten der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen, so Wahlleiterin Diana Klünder gegenüber Uckermark Kurier. Auf Platz 2 folgte mit 674 Stimmen (32,2 Prozent) Steffen Brack (48), der bisherige Leiter des Bauamtes Nordwestuckermark mit Sitz in Schönermark. Die Verwaltungsfachangestellte und Standesbeamtin Ines Klingbeil (42) aus Fürstenwerder, die von der Wählergruppe „Für das Leben auf dem Lande” aufgestellt worden war, scheidet mit 611 Stimmen (29,2 Prozent) aus dem Rennen um das Bürgermeisteramt aus. Ihre Mutter Sylvia Klingbeil hatte dieses Amt über 24 Jahre inne und war nicht zur Wiederwahl angetreten.
Wahlbeteiligung 57,2 Prozent
Insgesamt hatten 3693 Nordwestuckermärker die Chance, ihre Stimme abzugeben. Davon hatten 366 die Möglichkeit der Briefwahl genutzt. Am Sonntag traten 2112 Bürgerinnen und Bürger in einem von 13 Wahllokalen an die Wahlurne. Dabei wurden 2094 gültige und 18 ungültige Stimmen abgegeben. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung damit bei 57,2 Prozent. Bei den Landtagswahlen 2019 hatte diese noch bei über 60 Prozent gelegen.
Stichwahl am 15. März
Um im ersten Wahlgang als Bürgermeister bestätigt zu werden, hätte es eine qualifizierte Stimmenmehrheit von mindestens 1048 Stimmen geben müssen, schilderte Diana Klünder. Dieses habe keiner der drei Kandidaten erreicht, so dass es am 15. März zur Stichwahl kommen wird. Dann werden Roland Klatt und Steffen Brack ins Rennen um das Bürgermeisteramt gehen.
Wahlleiterin Diana Klünder bedankte sich herzlich für die geleistete Arbeit von den insgesamt 83 ehrenamtlichen Wahlhelfern. Sie hätten für einen reibungslosen und störungsfreien Ablauf der Wahlen gesorgt.