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14 Stunden Angst um vermisste Rentnerin

Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Eine aus dem Ameos-Klinikum in Ueckermünde verschwundene Rentnerin (81) löste einen größeren Polizeieinsatz aus. Spürhunde nahmen die Fährte nach der Frau auf.
Veröffentlicht:13.11.2018, 16:12

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Mehr als 14 Stunden lang bangten Angehörige, Ärzte und Schwestern um die verschwundene Gertraud M. Dann nahm der Fall eine glückliche Wendung. Die Rentnerin war aus dem Ameos-Klinikum in Ueckermünde gegen 18 Uhr zu Fuß ausgerissen, bei Dauerregen und Temperaturen von etwa sieben Grad in Latschen und ohne Jacke unterwegs. Gertraud M., die in Waldeshöhe wohnt, kennt sich in Ueckermünde nicht aus, gilt als orientierungslos und dement. Nicole Buchfink, Sprecherin des Polizeipräsidiums Neubrandenburg: „Das Klinikpersonal alarmierte uns gegen 20 Uhr.“ Die Beamten eilten mit drei Funkwagen zum Krankenhaus. Später nahmen aus Neubrandenburg georderte Spürhunde die Fährte der Seniorin auf. Der angeforderte Hubschrauber mit Wärmebildkamera musste wegen des Wetters jedoch am Boden bleiben.

Am Dienstag um 8 Uhr setzten neun Bereitschaftspolizisten und fünf Beamte aus dem Polizeirevier Ueckermünde die Suche fort. 40 Minuten später fanden sie die Frau in der Robert-Koch-Straße in der Nähe des Klinikums hinter einer Gärtnerei. Sie lag im hohen Gras, dürfte die ganze Nacht dort gekauert haben. Gertraud M. ist mit Unterkühlungen ins Ameos-Klinikum zurückgebracht worden.