Letzter Schultag
Abiturienten verwüsten ihre Schule
Eggesin / Lesedauer: 2 min
Am Nachmittag vor dem letzten Schultag blieben die Schüler der 13. Klasse des Fachgymnasiums Wirtschaft in Eggesin freiwillig länger in der Schule. Sie warteten nur darauf, bis ihre Lehrer und die anderen Klassen Feierabend machten, schließlich hatten sie noch jede Menge vor.
Zuerst wurden in den Kassenräumen der 11. und 12. Klasse aus den Tischen und Bänken riesige Türme gebaut, dann die Fenster mit Zeitungen abgeklebt und die Papierschnipsel auf dem gesamten Boden verteilt.
Säcke voll mit Papierstreifen
Aber auch in den Toiletten machte sich der Abschlussjahrgang zu schaffen. Mit Frischhaltefolie wurden diese zugeklebt. Wie viele Säcke voll mit Papierstreifen die Schüler letztendlich auf dem großen Flur der kompletten Etage verteilt haben, haben sie nicht gezählt. „Der gesamte Boden ist aber mehr als bedeckt, das müsste reichen“, waren sich alle einig. Luftballons und Absperrbänder vervollständigten die gesamte Verwüstung und brachten zusätzliche Farbe ins Spiel.
Wer jetzt denkt, auf die Schüler wartete dann am letzten Schultag Ärger und eine Standpauke der Lehrer, der irrt allerdings. Der ganze Spaß ist nämlich erlaubt. Am Fachgymnasium ist es Tradition, dass sich der Abschlussjahrgang am letzten Schultag gebührend verabschiedet und die Schule verwüstet. Kaputt gemacht wird natürlich nichts.
Wer räumt auf?
Die Frage des Aufräumens ist auch in jedem Jahr gleich zu beantworten, denn auch hier besteht eine Tradition: „Fürs Aufräumen ist immer die 11. Klasse zuständig. Da mussten wir alle durch, und auch das macht natürlich Spaß“, war von den Schülern zu erfahren.
Zombies, Zirkusdirektoren und Casinobesucher: Mit diesen Mottos feierten am Mittwoch die Abiturienten an anderen Gymnasien des Nordostens. Hier gibt es eine Bildergalerie.