In der Nacht auf den Mittwoch wurde in der Wolgaster Baustraße die Fassade eines Hauses durch bisher unbekannte Täter beschmiert, meldet die Polizei.
Mittels roter Farbe wurden mit jeweils einer Länge von über zwei Metern die Schriftzüge „12.1.19” und „Mord” geschrieben. Darüber hinaus wurde zweimal das Wort „Jude” an die Fassade geschmiert. Den Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 600 Euro.
Todestag von Leonie
Am 12. Januar 2019 wurde die sechsjährige Leonie in Torgelow tot aufgefunden. Die Polizei sieht nach eigener Aussage einen Zusammenhang zwischen Graffiti und dem getöteten Kind, da sie aus Wolgast stammt.
Mitte 2018 waren Leonies Mutter Janine Z. und ihr Stiefvater David H. von Wolgast nach Torgelow gezogen. Der Stiefvater war vor einem Jahr unter anderem wegen Mordes durch Unterlassen in Tateinheit mit Körperverletzung mit Todesfolge zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Urteil wurde im Oktober vom BGH teilweise aufgehoben und zur neuen Verhandlung und Entscheidung zurückverwiesen.
Mehr lesen: Neuer Prozess um den Tod der kleinen Leonie
Unklar ist noch, wann der Prozess gegen die leibliche Mutter der kleinen Leonie beginnt. Die Staatsanwaltschaft hat gegen die 26-Jährige Anklage wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung erhoben.
Zeugen gesucht
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, wenden sich bitte an die Einsatzleitstelle unter 0395 / 55822224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.
Kommentare (8)
Brauner Abschaum,
der sich hier breitmacht! Zum K....
Braune Sauce
Ich denke, dass die braune Sauce nur aufgerührt wurde, weil es der Justiz sehr schwer fällt, rechtssichere Urteile zu fällen.
Sonst hätte die Zeit endlich Gras über die tiefen Narben wachsen lassen können.
Wieder wird mit den Fingern auf Personen oder Organisationen gezeigt werden, die teilweise oder ganz versagt haben.
Wollen wir hoffen, dass die Strukturen mittlerweile so geändert wurden, dass so etwas nie wieder passiert.
Aber in MV braucht das Zeit und Fachleute.... Ein Schelm, wer böses denkt
Nein
"Wollen wir hoffen, dass die Strukturen mittlerweile so geändert wurden, dass so etwas nie wieder passiert"
Alle Beteiligten des Jugendamtes sind weiter im Dienst und haben selbstverständlich nichts damit zu tun. Das berichtete ja bereits einen Tag nach dem entsetzlichen Tod des Kindes die Ostsee-Zeitung. Daran hat sich nichts geändert.
Ich meinte mit meinem Kommentar
die antisemitische Schmiererei!
Hallo
Sind die scheiß schmierereien eigentlich ihr größtes Problem ich würde auf die Tat schauen tot allen Kindern und tierschänder und stopt Tierversuche nehmt kinderschänder also ich würde auf die Tat und nicht den Mist an der Wand schauen aber bei ihnen ist es erst mal rauf auf die rechten ich wäre dafür das was sie über die rechten denken auch vielleicht mal andere Straftaten zu verurteilen was ist mit dem bunten mop wenn die Krawall Nächte sind wie in Hamburg brennen Autos und so weiter das habe ich auf einer rechten Demo noch nicht gelesen oder ist durch die Medien gekommen schönen Tag Ihnen und [Entfernt. Unterlassen Sie Gewaltaufrufe. Die Red.]
Falko 88,
der Name sagt schon alles! Leute wie Sie haben Ausschwitz möglich gemacht.
Das Jahr 1988
Sollte aus der Geschichte gestrichen werden.
So wie Mohr, Bismarck, usw.
Genau wie Ihr Geburtsjahr. Sie geisteskranker, verbohrter, verdummter Toleranznazi.
Ein Geburtsjahr lässt sich nicht verleugnen, ebenso nicht unsere Geschichte.
Auch wenn Ihr grünen Faschisten es so wollt!
Sie können wirklich nicht mehr als eine handvoll ranzige Pommes in Ihrem kranken Schädel haben.
klare Ansage aber nicht mit zweierlei Maß messen
- der Täter, der Mörder der kleinen Leonie soll wissen was ihn erwartet wenn er an die richtigen Leute gerät - zu Recht - er ist mit
Äußerungen von der untersten charakterlicher Wertschätzung überzogen worden welche seiner Tat entsprechen - die Ethnie Juden sind nicht gemeint gewesen und außen vor [Frage d. Red.: Außen vor und nicht gemeint gewesen? Obwohl explizit an der Hauswand aufgetragen? Wir können Ihnen nicht folgen. Die Red.]