Die Pasewalker Landtagsabgeordnete Beate Schlupp (CDU) sieht sich in ihren Ansichten nach dem Wolfsangriff in Kuhlmorgen bestätigt. Die Agrarexpertin der Christdemokraten in MV hält die Festlegung einer Bestandsobergrenze für Wölfe für sinnvoll. Denn angesichts der dynamisch wachsenden Wolfspopulation in MV und ganz Deutschland sei mit einer Erhöhung von Wolfsangriffen auf Nutztiere zu rechnen.
Todesdrohungen
Beate Schlupp befürchtet, dass die Suche nach einer Lösung dann noch schwerer wird, weil die Diskussionen zwischen Geschädigten und Wolfsbefürwortern schon jetzt kaum noch sachlich geführt werden. So bedrohten „Wolfsfreunde“ den Sohn des Besitzers der getöteten Tiere mit dem Tod, weil er sich vehement gegen die Ansiedlung des Wolfes in der Region ausgesprochen hatte.
„Ich hoffe, dass die Verfasser dieser unsäglichen Kommentare ermittelt werden können. Die Staatsanwaltschaft muss jetzt zügig ein Ermittlungsverfahren einleiten, das im Ergebnis hoffentlich zu einem Strafprozess mit deutlichen und abschreckenden Konsequenzen für die Internethetzer führt“, sagt Beate Schlupp dazu.