StartseiteRegionalUeckermünde▶ Die letzte Reise des Pommernkoggen-Kapitäns

Trauer um Werner Löwe

▶ Die letzte Reise des Pommernkoggen-Kapitäns

Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Zahlreiche Gäste nahmen Abschied von Werner Löwe, der die Pommernkogge „Ucra” und den Seesport am Stettiner Haff prägte wie kaum ein Anderer.
Veröffentlicht:14.06.2020, 14:09

Artikel teilen:

Der Pommernkoggen-Kapitän Werner Löwe ist am Samstagvormittag auf seine letzte Reise aufs Stettiner Haff gegangen. Zahlreiche Gäste – darunter die Familie, viele Freunde, aber auch Torgelows Bürgermeisterin Kerstin Pukallus, Ueckermündes Bürgermeister Jürgen Kliewe (beide parteilos) und Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD) – nahmen bei einer Trauerfeier auf der Pommernkogge Abschied vom gebürtigen Ueckermünder Werner Löwe, der nach schwerer Krankheit Ende März im Alter von 71 Jahren verstarb.

Aushängeschild für den Seesport in Vorpommern

Die Pommernkogge „Ucra” war Löwes Lebenswerk. Er prägte das Projekt von Anfang an mit. Nach mehr als 18 Jahren Bauzeit ist das Traditionsschiff 2020 bereit für offizielle Ausfahrten. Löwe prägte nicht nur die Pommernkogge, sondern auch den Seesport in Vorpommern. 48 Jahre lang war er Vereinsvorsitzender des Seesportclubs Ueckermünde.

Bestattet wurde Löwe auf dem Stettiner Haff. Das Zeremoniell fand von Bord der „Jan van Cujk” statt. Begleitet wurde das Schiff bei der Trauerfahrt nicht nur von der Pommernkogge, sondern von einem Korso aus 42 Booten. „Es war genauso, wie es sich Werner gewünscht hatte”, sagte Werner Löwes hinterbliebene Lebensgefährtin Marlies Seeger.