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Seit 25 Jahren

Eggesiner sammelt seine Handygeschichte

Eggesin / Lesedauer: 2 min

Bei Thomas Bringmann klingelt es sofort, wenn man fragt, wann er welches seiner zahlreichen Handys gekauft hat. Der Mann sammelt seine alten Telefone – und macht damit auch Mutti glücklich.
Veröffentlicht:08.04.2019, 10:18

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Thomas Bringmann hat fast alle seine bisherigen Handys aufgehoben. Wenn der Leiter ambulanter und teilstationärer Wohngruppen der Volkssolidarität Uecker-Randow Gäste und Besucher in seinem Torgelower Büro empfängt, wandert der Blick sofort zur alten Anbauwand. Dort liegt, akkurat nebeneinander aufgereiht, die fast komplette Handy-Geschichte des Eggesiners.

„Ich ärgere mich wirklich, dass ich gerade mein erstes Handy nicht aufgehoben habe”, sagt Thomas Bringmann. „Das erste Telefon bekam ich 1994. Es war ein Motorola mit ausziehbarer Antenne.”

Vibrationsalarm schaltete Handy aus

Zur Sammlung hinzugekommen sind auch einige Handys seiner Frau und der Eltern. Thomas Bringmann gerät sogar ab und an ins Schwärmen. So war vor mehr als 20 Jahren das Panasonic-Telefon EB-G520 sein ganzer Stolz. „Es hatte sogar einen Vibrationsalarm. Das war schon etwas Besonderes damals. Den konnte man extra hinzuschalten”, sagt er.

Der Sammler weiß auch noch ganz genau, was das damals hochmoderne Telefon kostete. „Es wurde bei Otto für 199 DM bestellt. Ein Nachteil war allerdings, dass durch die Vibration der Akku nicht mehr so fest verankert war und deshalb ab und an das Handy zwischendurch einfach ausging”, erinnert er sich. Deshalb hat man oftmals einfach ein Stückchen Papier unter den Akku gelegt, und nichts wackelte mehr.

Alle zwei Jahre gönnt sich der Eggesiner ein neues Telefon. Bevor jedoch das ausgediente Stück den Weg in die Regal-Sammlung findet, bekommt es seine Mutti, die sich natürlich über das dann immer noch hochmoderne Telefon freut und es weitere zwei Jahre nutzt.