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Fähre verkehrt 2002 weiterhin

Altwarp / Lesedauer: 2 min

Altwarp hofft auf Verbindung nach Neuwarp
Veröffentlicht:19.12.2001, 09:28
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Seit dem Frühjahr dieses Jahres legen sie regelmäßig in Altwarp ab, um nach Swinemünde zu schippern " die Autofähren "Germania" von der Halligreederei und die "Albatros" von der Reederei Peters. Das zusätzliche Angebot neben den ebenfalls im Hafen anlegenden Butterschiffen wurde besonders von Tagesausflüglern angenommen. Diese nutzten die Möglichkeit, nicht nur um zollfrei einkaufen zu können, sondern vordergründig, um das Nachbarland Polen zu erkunden, fasst Bürgermeister Heinz Kunath (PDS) zusammen. "1800 Fahrzeuge wurden in diesem Jahr transportiert", bilanziert er. Trotzdem glaubt Heinz Kunath, dass die Erwartungen hinsichtlich des Erfolges bei den Reedern noch größer waren. Ihre Kapazitäten wurden bei Weitem nicht ausgereizt, so der Bürgermeister. Doch ist er auch überzeugt, dass "die ganze Sache erst noch richtig anlaufen muss".  "Optimistische Stimmung" Im April nutzten beispielsweise lediglich elf Fahrzeuge den Transfer, im August waren es dagegen fast 500 und selbst im Oktober wurde die Grenze von 200 transportierten Fahrzeugen nicht unterschritten. Eines steht für Altwarp daher fest: Die Fähren werden auch im kommenden Jahr weiter verkehren.Allerdings hofft die Gemeinde, dass auch die ursprünglich geplante Fährroute von Altwarp nach Neuwarp möglichst bald realisiert werden kann. "Das wäre dann die kürzeste Verbindung von Norddeutschland nach Stettin", begründet der Bürgermeister. "Die Bestrebungen dazu werden weiter aufrecht erhalten, nur fehlt bisher eine konkrete Stellungnahme vom Stettiner Schifffahrtsamt hinsichtlich des Neuwarper Hafenausbaus." Trotzdem bleibe er optimistisch und hoffe auf das kommende Jahr. Schließlich wäre das ein weiterer Baustein im Tourismusaufbau der Region, ist Kunath überzeugt. Denn nach den eingeschränkten Anlegemöglichkeiten in Polen für die Butterschiffe (wir berichteten) hätte sich ein Besucherrückgang deutlich bemerkbar gemacht. Und die Nachfragen von Touristen zu dieser Fährverbindung würden schließlich immer wieder kommen.