Über den Alltag in ostdeutschen Dörfern und über Menschen, die ihn gestalten, berichtet der Dokumentarfilm „Alles, was man braucht“, der am Mittwoch, 21. September, bei Lohse & Zincke in Meiersberg 151 gezeigt wird. Die Filmemacherin Antje Hubert wird in Meiersberg mit den Besuchern des Filmabends ins Gespräch kommen – über das Leben in Dörfern, die wie ausgestorben wirken, auch weil fast überall die kleinen Dorfläden und -kneipen verschwunden sind.
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Aus Konsum und LPG entsteht Neues
Antje Hubert und ihr Team reisten zwei Jahre lang durch nord- und ostdeutsche Dörfer und trafen dort Menschen, die etwas Neues wagen: Eine ehemalige Verkaufsstellenleiterin rettet ihren alten Konsum, ein weit gereister Koch wird Leiter eines kleinen Lebensmittelmarktes, eine Höfegemeinschaft entwickelt auf einer alten LPG Lösungen für eine gerechtere Welt, ein Bürgermeister baut einen Verkaufsautomaten. Der Film ist ein leidenschaftliches Plädoyer für Orte, an denen man sich begegnen und austauschen kann – so ein Ort ist übrigens auch das Haus Lohse & Zincke in Meiersberg. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.
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