StartseiteRegionalUeckermündeGreifen kämpfen um Zukunft

Torgelow

Greifen kämpfen um Zukunft

Torgelow / Lesedauer: 3 min

VonThomas KrauseIn der Verbandsliga bestreitet die U23 des Torgelower SV Greif morgen ihr letztes Heimspieldieser Saison. Die Verantwortlichen basteln im ...
Veröffentlicht:01.06.2013, 02:37

Artikel teilen:

VonThomas Krause

In der Verbandsliga bestreitet die U23 des Torgelower SV Greif morgen ihr letztes Heimspiel
dieser Saison. Die Verantwortlichen basteln im Hintergrund an der Zukunft.

Torgelow.Wenn die U23-Fußballer des Torgelower SV Greif morgen Nachmittag ihr letztes Heimspiel dieser Verbandsligasaison bestreiten und sich gegen den FC Eintracht Schwerin (Anstoß
14 Uhr) endgültig den Klassenerhalt sicher wollen, wird Tomasz Grzegorczyk unter den Zuschauern im Waldstadion „Am Keilergrund“ sein.
Der 32-Jährige, der ab dem 1. Juli als Cheftrainer beim Torgelower SV Greif tätig sein wird, will sich ein paar Kicker der Reserve anschauen, die in der neuen Saison in seinem Team eine Rolle spielen könnten. „Da gibt es einige junge Spieler, die interessant sind“, sagt der Pole.
Grzegorczyk ist mittendrin in den Planungen für das neue Spieljahr. Wo der TSV Greif dies beginnen wird, ist indes immer noch offen: Oberliga oder Verbandsliga
– alles ist möglich. „Klar würde ich gern in der Oberliga arbeiten, weil ich denke, dass das für uns die optimale Liga ist. Aber ich gehe auch in die Verbandsliga mit, um dort den Neuanfang zu starten.“
Tomasz Grzegorczyk hat dem Klub ein Konzept für zwei Jahre vorgelegt, dass die Vereinsoberen abgenickt haben. „Wir müssen wieder ruhig und sachlich arbeiten“, sagt der neue Trainer. Nach dieser Devise haber er mit seinem derzeitigen Verein Drawa Drawsko Pomorski gearbeitet und Erfolg gehabt. „Als ich anfing, standen wir ganz unten, jetzt können wir sogar noch aufsteigen“, sagt er. Mit dem polnischen Drittligisten hat Grzegroczyk noch vier Runden zu meistern, am 22. Juni steht das letzte Punktspiel gegen Kotwica Kolobrzeg auf dem Programm. Anschließend geht es über die Grenze nach Torgelow. „Ab dem 30. Juni bin ich dann nur noch für den TSV Greif da“, sagt er.
Bis dahin wird auch klar sein, in welcher Spielklasse die Vorpommern künftig auflaufen. Bis zum 21. Juni will sich der Vorstand des Torgelower SV Greif endgültig positioniert haben. Das kündigt Präsident Dietrich Lehmann an. Denn einen Tag später tagt der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV), der die Pflöcke für die neue Saison im Nordosten Deutschlands setzen will. An Spekulationen will sich Lehmann nicht beteiligen, er möchte auch keine Gerüchte kommentieren: „Wir arbeiten akribisch, alles wird sondiert. Und das bei unwahrscheinlich schwierigen Bedingungen.“
Klar sei aber, dass der Torgelower SV Greif nicht untergehen werde. Fest steht ebenso, dass Daniel Pankau an der Seite von Tomasz Grzegorczyk als Trainer tätig sein wird. Tritt der TSV Greif ab dem Juli weiter mit einer zweiten Mannschaft, soll Pankau die Reserveelf trainieren. Greifs Publikumsliebling, der wegen einer Verletzung wohl nicht mehr selbst kicken wird, freut sich auf die neuen Aufgaben, betont aber, dass erst einmal das morgige Duell gegen Schwerin wichtig sei. „Wir brauchen noch einen Punkt, um ganz sicher zu sein. Denn niemand weiß genau, wie viele Mannschaften aus der Verbandsliga wirklich absteigen“, sagt Pankau. Man werde morgen wirklich alles daran setzen, um das Spiel gegen Schwerin nicht zu verlieren.