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Eröffnung von Forellenhof

In Hammer wird das Angeln zum Fest

Hammer / Lesedauer: 2 min

Der große Fang: Zwei tatkräftige Hammeraner machen ihr Heimatdorf ab Sonnabend zu einem Mekka für Angler.
Veröffentlicht:21.09.2018, 12:02

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Am Sonnabend ab 10 Uhr ist es soweit: Zwei junge Männer aus Hammer an der Uecker haben ihren Traum wahr gemacht und eröffnen einen Forellenhof. Schon 2013 haben Marcel Schroeder und René Zobel ihren Zuchtbetrieb für Beluga-Stör in Hammer aufgebaut und die Firma Pommern-Kaviar gegründet. In diesem Jahr konzentrierten sich die beiden leidenschaftlichen Angler, die sich gemeinsam eine Perspektive im Heimatdorf schaffen wollen, ganz auf den Aufbau des Forellenhofs. Ihre Idee: Mit Wasser aus dem Mühlgraben werden die beiden etwa 1700  Quadratmeter großen Teiche gespeist. Seit zwei Monaten tummeln sich darin Forellen, Saiblinge, Störe und Karpfen. Die können jetzt geangelt werden.

Damit der Angelausflug zum Erlebnis für die ganze Familie werden kann, haben die beiden Unternehmer eine urige Terrasse mit Blick aufs Wasser und allem erforderlichen Service gebaut. Im ebenfalls neuen Gebäude daneben werden Fische geschlachtet, verarbeitet und vakuumverpackt.

Angeln können auch ausgeliehen werden

Seit einigen Wochen kommen die Leute schon zum Angeln, erzählt Marcel Schroeder. Es hat sich schnell herumgesprochen, dass es die Fischteiche in Hammer gibt. Aber erst jetzt ist die Anlage so weit fertig, dass die Eröffnung gefeiert werden kann. Wer selbst keine Angel hat, kann sich eine ausleihen.

Wie lange es dauerte, die Idee vom Forellenhof zu verwirklichen, verrät der inzwischen ziemlich lang gewachsene Bart von Marcel Schroeder. Der 37-Jährige hat sich vorgenommen: Der Bart kommt erst ab, wenn alles fertig ist. Dass es in den vergangenen Monaten so manche Situationen zum Haare raufen gab, will er gar nicht verhehlen. Vor allem die strengen Naturschutzvorschriften und die Gutachten, die die Bauherren erbringen mussten, haben viel Zeit und Geld gekostet. „Aber dafür sind wir nun auf der sicheren Seite“, resümiert Marcel Schroeder.