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Ostrock

Karat-Fans bekommen „Privat-Konzert“ in Vorpommern

Torgelow / Lesedauer: 2 min

Auch wenn die Torgelower Stadthalle nicht voll war, die Zuschauer waren trotzdem vom Karat-Konzert begeistert. Der Sänger entschuldigte sich sogar.
Veröffentlicht:20.11.2022, 11:45

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Dass die Torgelower Stadthalle bei Weitem nicht ausverkauft war, das störte die Zuschauer beim Karat-Konzert nur wenig. Sie spendeten am Freitagabend viel Beifall, jubelten und riefen schon nach einer halben Stunde und mitten im Konzert „Zugabe!“. Etliche Zuschauer, die zum größten Teil aus der Altersgruppe 50 plus stammten, tanzten zu den Songs am Rande des Saals, als „Hab den Mond mit der Hand berührt“ und andere Hits der ostdeutschen Band erklangen.

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Zuletzt 2008 in Torgelow gespielt

Claudius Dreilich, der Sohn des 2004 verstorbenen Sängers Herbert Dreilich, zeigte erneut, wie gut seine Stimme zu den Songs der Band passt. Als er auf das begeisterte Publikum schaute, meinte er: „Die Leute, die entscheiden, was im Fernsehen passiert, haben nicht recht.“ Das Klang nach einem Wunsch für einen Fernsehauftritt. Dreilich bedauerte, dass Karat im Jahr 2008 zuletzt in Torgelow gespielt hatte. Das sei viel zu lang her gewesen. Angesichts der Zuschauerzahl sprach er von einem kleinen Privat-Konzert.

Im Vorverkauf waren rund 280 Tickets verkauft worden. Am Abend kamen dann etwas mehr als 300 Zuschauer. Denn es gab noch genügend Karten an der Abendkasse. Das Konzert davor in Wismar sei ausverkauft gewesen, berichtete die Tourbegleitung. Auch für den nächsten Tag in Neuruppin habe es keine Tickets mehr gegeben.

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Fans auch aus Pasewalk und Anklam dabei

Im Saal war man sich ziemlich einig, dass das Karat-Konzert im Sommer in Ueckermünde der Grund für den mageren Ticketverkauf war. Dort habe man für fünf Euro den ganzen Abend dabei sein können, so dass die Karat-Fans aus der Region dort schon auf die Kosten gekommen waren.

Doch auch jetzt rollten sogar Pkw mit Kennzeichen aus Anklam, Pasewalk und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte an.