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Achtung, Ruschgefahr

Kilometerlange Ölspur macht Straße zur Rutschbahn

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Eine Ölspur auf der Straße? Kommt schon einmal vor, aber die Spur, die sich am Donnerstag durch Ueckermünde und Umgebung zog, war lang. Sehr lang sogar, und so hatten die Feuerwehren über Stunden zu tun.
Veröffentlicht:30.01.2014, 15:32

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Eine Ölspur auf der Straße – das kann immer mal passieren. Aber dass sich solch eine Spur durch die ganze Stadt zieht, über Kilometer gar, das ist schon ungewöhnlich. Am Dnnerstag nun waren  gleich mehrere Feuerwehren aus Ueckermünde und Umgebung  im Einsatz, um eben eine solche Spur zu bekämpfen. Was in diesem Falle heißt: ein spezielles Mittel  kam auf die Fahrbahn, um die Chemikalien zu binden und somit eine Rutsch- und Schleudergefahr für Fahrzeuge zu bannen.

19 Feuerwehrleute aus Ueckermünde und aus Bellin hatten mächtig zu tun, um die gefährliche Verschmutzung von der Straße zu bekommen. Denn betroffen waren die Pfarrwiesenallee, die Chausseestraße, die Ueckermünder, die Liepgartener sowie auch die Eggesiner Straße – wenn auch nicht komplett, so doch an vielen Stellen. In manchen Bereichen, hieß es von der Feuerwehr, mussten die Löschmänner sogar doppelseitig, auf beiden Fahrspuren, mit dem Ölbindemittel arbeiten.  Das hat viel Zeit in Anspruch genommen. Von etwa 9.40 bis 13 Uhr, also mehr als drei Stunden, gingen die Helfer gegen die Verunreinigung vor. Und nicht nur die Ueckermünder und Belliner Kameraden waren im Einsatz – auch die Grambiner, die mit sieben Mann ausgerückt waren, die Ferdinandshofer und Eggesiner hatten gut zu tun. Auch das Material wurde dabei etwas knapp, hieß es von der Ueckermünder Wehr. Allein im Bereich Ueckermünde sind 20 Säcke Ölbindemittel verbraucht worden – das sind etwa 400 Kilogramm. Damit sei man zwar fast „blank“ gewesen, was dieses Bindemittel angeht, aber die Eggesiner Straßenmeisterei habe aushelfen können. Und neues Material, hieß es, für die Ueckermünder Löschtruppe sei bestellt worden.

Dass sich da etwas tut auf den Straße in und um Ueckermünde, das haben gestern auch die Autofahrer zu spüren bekommen.   Unter anderem musste die Zarowbrücke bei Grambin  zeitweise sogar voll gesperrt werden.  Auch in Ueckermünde war an den Stellen, an denen viel Öl zu beseitigen war, zum Teil die Straße komplett dicht gemacht worden, sodass es auch zu kleineren Staus gekommen ist.

Verursacher ist nach Auskunft von mehreren Seiten ein Fahrzeug des Winterdienstes gewesen. Wie es hieß, hatte das Fahrzeug aber kein Motorenöl verloren, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach Hydraulikflüssigkeit.