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Sportplatz-Projekt

Mönkebude erhält Förder-Scheck aus Schwerin

Mönkebude / Lesedauer: 3 min

Während des Mönkebuder Neujahrsempfanges gab Bürgermeister Andreas Schubert eine Ausblick auf das, was sich in der Haffgemeinde in den kommenden Jahren baulich tun soll. Staatssekretär Patrick Dahlemann versprach ihm Unterstützung für das Sportplatz-Projekt.
Veröffentlicht:28.01.2020, 18:26

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Nicht nur Rückblicke auf ein ereignisreiches Jahr 2019 hat Mönkebudes Bürgermeister Andreas Schubert während des gemeinsamen Neujahrsempfanges von Gemeinde und Tourismusverein gegeben (der Nordkurier berichtete). Sondern natürlich auch darüber informiert, welche Ziele die Haffgemeinde ansteuert. Viel Optimismus und Zuversicht waren da im Spiel. Immerhin hat die Gemeinde in den kommenden Jahren einiges vor in Sachen Investitionen.

Machbarkeitsstudie für Hafen und Strandpark

Unter anderem im Bereich des Hafens und des Strandparks. Da soll baulich einiges passieren. Eine Machbarkeitsstudie läuft dafür, und wenn die fertig sein wird, könne man im zweiten Quartal 2020 eine Förderung für die Planungsleistungen beantragen, sagte der Bürgermeister. Was den Strandpark angeht, sei Mönkebude im Gespräch mit dem Landkreis. Da geht es vor allem auch um ökologische Ausgleichsmaßnahmen. Für den Alten Sportplatz im Ort gibt es ebenfalls Bebauungsabsichten – und natürlich auch schon einen dafür nötigen Bebauungsplan. Dort sollen altersgerechte Quartiere gebaut werden, dazu Einfamilienhäuser. Mönkebude.

Als Ziele nannte Schubert den Bau weiterer Buswartehäuschen im Ort. Ganz besonders hob er aber das Vorhaben „Multifunktionaler Sportplatz“ hervor, der den Strandpark attraktiver für Besucher und Einwohner machen soll – und dazu für alle Altersgruppen geeignet. Weiters Ziel: ein Ersatzneubau für die Strandhalle. Der eigentliche gastronomische Mittelpunkt des Hafens ist nämlich in die Jahre gekommen. Vor einem Neubau aber, sagte der Bürgermeister, seien zunächst Sicherungsmaßnahmen für die Strandhalle notwendig. Diese Sicherung könnte sich auch über einen längeren Zeitraum erstrecken. „Es dauert noch, bis wir eine neue Strandhalle bekommen“, dämpfte Schubert mögliche Erwartungen, dass es da ganz schnell zur Sache gehen würde. Über den Dorfhorizont hinaus hat der Gemeindechef ebenfalls geschaut. Denn nicht nur ihm, sondern auch Einwohnern und Gästen ist aufgefallen, dass der Radweg von Leopoldshagen bis nach Heidemühl in keinem guten Zustand ist. Verbesserung ist dringend nötig. „Der Weg muss fahrradtauglich ausgebaut werden“, forderte Schubert. Immerhin sei dies ein Radweg von überregionaler Bedeutung.

Dahlemann lobt Zusammenhalt in Mönkebude

Einer der Neujahrsempfangsgäste, Vorpommern-Staatssekretär Patrick Dahlemann (SPD), hat dem Mönkebuder Bürgermeister ganz besonders aufmerksam zugehört. Der Landtagsabgeordnete lobte den Zusammenhalt der Mönkebuder, die in einem der wohl schönsten Dörfer Vorpommerns wohnen. Es soll noch schöner werden. Aus dem Grund konnte Dahlemann auch zusagen, dass Schwerin den geplanten Sportplatzbau unterstützen wird. „Die Mittel werden aus dem Vorpommern-Fonds und aus dem Strategiefonds des Landes kommen, und ob das Landwirtschaftsministerium auch etwas dazugibt, darüber bin ich mit Minister Backhaus im Gespräch“, erläuterte Dahlemann. Bemerkenswert: die Zuwendungszusage kam, noch bevor die Gemeinde überhaupt Fördermittel für ihr Sportplatzprojekt beantragt hatte – einmalig. „Das gibt es auch nur in Mönkebude“, sagte Dahlemann. Wie hoch der Zuschuss sein wird, sei noch unklar. Die Gemeinde müsse zunächst einen entsprechenden Antrag stellen. „Dann kennen wir die genauen Zahlen“, so Dahlemann.