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Regionalmanagerin Regina Teßmann geht in den Ruhestand

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Sie wird als geradlinig, kompetent und verlässlich geschätzt – mit Regina Teßmann konnte die Leader-Aktionsgruppe Stettiner Haff die Region erfolgreich voranbringen.
Veröffentlicht:04.11.2021, 05:42

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Das Beste kommt zum Schluss. Während ihrer letzten Beratung des Jahres hatte die Lokale Leader-Aktionsgruppe Stettiner Haff einen besonderen letzten Tagesordnungspunkt gesetzt. Die Akteure verabschiedeten Regionalmanagerin Regina Teßmann, die zum Jahresende in den Ruhestand geht. „Ich hatte eine so gute Zeit mit dieser Leader-Aktionsgruppe, doch jetzt freue ich mich auch auf die Jahre und Erlebnisse, die noch kommen“, sagte Regina Teßmann und verriet, dass sie seit drei Tagen Großmutter ist.

„Dann geht mir das Herz auf”

Sie gehe froh in den Ruhestand, weil sie wisse, dass sie mit der Aktionsgruppe zusammen sehr viel geschaffen hat. „Wenn ich in der Uecker-Randow-Region unterwegs bin und auf die Ergebnisse unserer Arbeit treffe, dann geht mir das Herz auf“, sagte die scheidende Regionalmanagerin. Dabei seien ihr am Ende die schwierigsten Projekte, an denen die Aktionsgruppe Stettiner Haff mitgewirkt hat, doch auch die liebsten – der Rollisegler etwa oder das Gutshaus in Ferdinandshof.

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Aktionsgruppenleiter Jochen Elberskirch versprach, im nächsten Jahr mit Regina Teßmann eine Projekt-Rundreise zu unternehmen. Das wird an einem Tag gar nicht zu schaffen sein. Ob die Kita „Pauli“ in Pasewalk, die Traditionsschiffs-Anlegestelle in Altwarp, das Multiple Haus in Meiersberg, das Begegnungszentrum in Penkun, die Friedhofskapelle in Rieth, der Generationenspielplatz in Löcknitz, der Platz der Begegnung in Vogelsang-Warsin oder das Netz von E-Ladesäulen für Autos und Bikes – überall hat die Leader-Aktionsgruppe Stettiner Haff die regionale Entwicklung vorangebracht.

Ein besonderer Verdienst von Regina Teßmann besteht darin, dass sie mehrere Netzwerkgruppen ins Leben gerufen hat, die wiederum untereinander hilfreich zusammenarbeiten, wo es die Praxis erforderlich macht.

Auch die Fischer im Blick

Während ihrer letzten Beratung in der LAG-Runde regte die Regionalmanagerin darum an, künftig auch den Meeres- und Fischereifonds des Landes zu nutzen, um den Fischern am Haff zu helfen. „Anderswo wird das schon genutzt, da werden beispielsweise Solarboote finanziert“, sagte Regina Teßmann. Entscheidend aber sei, dass die Fischer überzeugt werden können und selbst mitmachen.

Das werde nun eine der Aufgaben für ihre Nachfolgerin Nele Hartleben sein, die seit dem 1. November ihre Stelle als Regionalmanagerin beim Landkreis angetreten hat. Jochen Elberskirch ermutigte sie, denn sie könne auf der guten Arbeit von Regina Teßmann aufbauen und eigene Wege einschlagen.

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