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Kulturtag Liepgarten

Sandmalerei und Live-Musik direkt an der Heimatstube

Liepgarten / Lesedauer: 2 min

Die Gemeinde Liepgarten setzte mit ihrem Kulturtag am Wochenende eine mehrjährige Tradition fort. Unter anderem erklärte eine Künstlerin ihr Handwerk.
Veröffentlicht:01.08.2022, 18:23

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Kleinere Konzerte hat es an der Heimatstube in Liepgarten zwar schon mehrfach gegeben. So eine Kombination wie beim Musik- und Kunsttag am Wochenende aber noch nicht, sagt Rainer Ulrich. Gemeinsam mit der Gemeinde hat er den Tag organisiert – und sich selbst auch mit eingebracht. Als Hobbyfotograf hat der Liepgartener in den vergangenen Jahren allerlei Motive in seiner vorpommerschen Heimat, aber auch beispielsweise auf der Insel Bornholm gefunden. Einen Teil seiner Fotografien hatte Rainer Ulrich im Garten hinter der Liepgartener Heimat-stube ausgestellt.

Dort waren auch die Arbeiten einer anderen Ausstellerin zu sehen. Angela Kaiser, noch gar nicht so lange in der Region ansässig, präsentierte ihre Sandmalerei. Vor etlichen Jahren hat sie diese Technik für sich entdeckt. Interessante Sache, fanden die Besucher und ließen sich von ihr erklären, wie so ein Sandbild entsteht. Unter anderem lernten sie, dass Sand nicht gleich Sand ist: Ostseesand und der Sand aus einem Wellensittich-Käfig unterscheiden sich, und diese Unterschiede nutzt Angela Kaiser, um verschiedene Farbtöne in ihren Sandmalerei-Arbeiten wirken zu lassen.

Sophie Huth und Band setzen Tradition fort

Musik erklang dieses Mal an der Heimatstube auch, dargeboten von Sophie Huth und ihrer Band. Die junge Künstlerin beeindruckte die Zuhörer mit ihrer Stimme – und hat damit eine Tradition fortgesetzt: In den Vorjahren hatte Elena Patsalidou mehrfach in Liepgarten das Publikum verzaubert. Mittlerweile hat Elena Patsalidou, die sowohl Schlager als auch Operettenmelodien meisterhaft interpretieren kann, ein Engagement an der berühmten Dresdener Semperoper.

Mit dem diesjährigen Musik- und Kunsttag haben die Organisatoren um Rainer Ulrich die Reihe kultureller Veranstaltungen fortgesetzt. Diesmal in etwas größerem Umfang. „Wir wollten das ein wenig ausdehnen“, sagt Rainer Ulrich. Das Publikumsinteresse zeigte, dass mit dem neuen Konzept das Interesse Kunstinteressierter geweckt worden ist.

Und das lässt hoffen, dass es vielleicht auch im kommenden Jahr ein solches Angebot an der Liepgartener Heimatstube geben wird. Immerhin setzen die Liepgartener auf Tradition, waren doch im Vorjahr trotz Corona-Einschränkungen 85 Besucher zu einer ähnlichen Veranstaltung gekommen.