StartseiteRegionalUeckermündeSo wird Feuerwehr in Eggesin geliebt und gelebt

Jahresversammlung

So wird Feuerwehr in Eggesin geliebt und gelebt

Eggesin / Lesedauer: 2 min

Die Eggesiner Feuerwehrleute sind guter Dinge: Sowohl personell als auch technisch sind die Kameraden gut aufgestellt. Für einige steht die Feuerwehr offenbar vor allem anderen.
Veröffentlicht:30.05.2022, 17:21

Artikel teilen:

„Ich möchte mich bei allen Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr für die geleistete Arbeit bedanken“, betonte Eggesins Wehrführer Uwe Schiebel gleich zu Beginn seines Rechenschaftsberichtes für das Jahr 2021 während der Jahreshauptversammlung am vergangenen Wochenende. Zudem sei es nicht selbstverständlich, gerade in Corona-Zeiten einer ehrenamtlichen Arbeit nachzugehen und Feuerwehr zu leben.

Dass in Eggesin die Feuerwehr gelebt wird, bekräftigte auch Cornel Gratz, Chef der Partnerwehr in Germendorf, den am Samstag gleich zwei Eggesiner Kameradinnen zutiefst beeindruckten. Den ersten großen Applaus bekam nämlich Fiona Ulrich, die ihre eigene Jugendweihefeier verließ, um auf der Jahreshauptversammlung den Rechenschaftsbericht des Nachwuchses zu verlesen. Standing Ovations erhielt hingegen Ruth Kasel, die für ihre 50-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr geehrt wurde und schmunzelt hinzufügte, dass sie nie in einer anderen Feuerwehr als in der Eggesiner tätig war und es daher richtig heißen müsste: 50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Eggesin. Die 81-Jährige versprach, solange sie kann, weiterhin für ihre Kameraden und ihre Feuerwehr da sein zu wollen.

Anforderungen steigen immer weiter

„Im Vergleich zu den Vorjahren sind unsere Mitgliederzahlen recht stabil“, berichtete Uwe Schiebel weiter und zählte auf, dass die Feuerwehr zum Stichtag 31.12.2021 insgesamt 51 Mitglieder zählte, darin enthalten sind die Mitglieder der Ehrenabteilung (6) und die der Jugendfeuerwehr (9). Schiebel hofft, dass diese Stabilität in den nächsten Jahren auch so bleibt, denn die Anforderungen an eine Freiwillige Feuerwehr steigen.

Dies bekräftige auch Lars Cornelius, Chef der Nachbarwehr in Torgelow. Er wies in seinen Grußworten darauf hin, dass aufgrund der Witterungsverhältnisse die Einsatzzahlen steigen und auch das Einsatzspektrum breiter werde. Eine gute Ausbildung sei daher Voraussetzung, um sicher und professionell rund um die Uhr aufzutreten. „Auch die Zusammenarbeit der Wehren untereinander wird immer wichtiger“, so der Wehrführer.