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Ungarn-Bikes wollen sich präsentieren

Eggesin / Lesedauer: 3 min

Von unserem RedaktionsmitgliedLutz StorbeckFür die meisten Menschen beginnt der Frühlingmit Schneeglöckchen, Krokussen und der Ankunft der Störche. Andere ...
Veröffentlicht:12.04.2013, 02:27

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Von unserem RedaktionsmitgliedLutz Storbeck

Für die meisten Menschen beginnt der Frühling
mit Schneeglöckchen, Krokussen und der Ankunft der Störche. Andere aber eröffnen ihre Saison lieber im Sattel eines Motorrades. Um diesen Start zu erleichtern und die Biker wieder auf den Straßenverkehr einzustimmen, bietet der Bikertreff Eggesin auch in diesem Jahr wieder ein Fahrsicherheitstraining an.

Eggesin.Auf viele Zweiradfreunde sind die Mitglieder des Eggesiner Bikertreffs auch in diesem Jahr eingestellt, wenn sie morgen um 9 Uhr ihr Fahrsicherheitstraining eröffnen. „Es ist das elfte Training dieser Art“, sagt Peter Späth vom Verein. Elf Jahre besteht auch der Biker-Treff und hat in den Jahren allerhand erlebt. Zum Beispiel ein Absinken der Mitgliederzahl. Was aber nicht etwa mit mangelnder Attraktivität des Vereins zu tun hat, sondern mit dem drastischen Abbau der Bundeswehr in Eggesin. Dennoch sind die Eggesiner Biker nach wie vor aktiv, denken dabei auch an andere, mit denen sie die Leidenschaft für Motorräder teilen. Aus diesem Grund gibt es das Fahrsicherheitstraining. „Stattfinden soll es auf dem Gelände des Militärmuseums in der Karl-Marx-Straße“, sagt Peter Späth. Dort sind mehrere Stationen aufgebaut. „Es gibt einen Slalom-Parcours“, sagt der Mann vom Biker-Treff. Auf einer anderen Strecke wird ermittelt, wer am langsamsten mit seinem Motorrad fahren kann. „Denn Langsamfahren ist gar nicht so einfach – Gas geben und rasen kann dagegen jeder“, erklärt Späth. Ebenfalls viel Geschicklichkeit ist gefragt, wenn ein Wasserglas von einem Biker an einem Tisch aufgenommen und dann zu einem anderen transportiert wird. Am besten, wenn unterwegs kein Tropfen verloren geht. Auch Technikfragen sind zu beantworten. Und zwar nicht nur für aktive Motorradfahrer, sondern für alle, die vielleicht nur mal vorbeischauen wollen. Denn auch das lohnt sich, sagt Peter Späth. Immerhin wollen Mitglieder des Pannonia-Clubs einige ihrer Maschinen zeigen. Pannonia – was? Das sind Motorräder, die in Ungarn gebaut und zum Teil auch in die DDR importiert wurden. Die Zweiräder sind relativ selten und schon deshalb sehenswert. „Dazu werden wohl auch einige Jawas und CZ kommen“, sagt Peter Späth. Ein weiterer Höhepunkt: Die Eggesiner Biker wollen mit einer Neuigkeit aufwarten, einem eigenen Stock-Car nämlich, mit dem sie auch an Rennen teilnehmen wollen. „Da ist auch ein Show-Fahren geplant“, sagt Späth.
Damit es nicht nur beim Üben bleibt, haben die Eggesiner eine Ausfahrt geplant. In diesem Jahr dürfte es etwas schwieriger werden, denn in den Vorjahren waren bei solchen Ausfahrten die Altwarper Motorradfreunde mit von der Partie. Doch diese Truppe feiert in diesem Jahr zehnjähriges Bestehen und plant darum eine eigene Tour. „Mal sehen, vielleicht können wir das irgendwie kombinieren“, sagt Peter Späth. Ob das klappt, wird sich spätestens morgen zeigen. Treffpunkt ist übrigens um 9 Uhr am Biker-Treff, gleich gegenüber dem Rathaus. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, und wer bei den Parcours und Technikfragen die Nase vorn hat, kann sich über Urkunden und Pokale freuen, die von dem Eggesiner Verein gestiftet wurden. „Nun müssen wir nur noch gutes Wetter haben“, sagt Peter Späth. Bestellt ist es jedenfalls.

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