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Entschädigung

Vogelsang-Warsin hofft auf Geld für Biberschäden

Vogelsang-Warsin / Lesedauer: 1 min

Nach der Absage aus Schwerin setzt Bürgermeister Ingo Grönow voll auf den sogenannten Bibermanagementplan.
Veröffentlicht:13.02.2019, 06:59

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Schwerins Agrarminister Till Backhaus (SPD) will für Schäden, die von Bibern verursacht wurden, keine Entschädigungen zahlen. Darüber ist Vogelsang-Warsins Bürgermeister Ingo Grönow alles andere als glücklich, denn die Gemeinde plagt sich schon seit Jahren mit dem Nagetier herum. Vor allem am Kanalweg, der einzigen offiziellen Zufahrt zum Strand, hat der Biber schon häufiger gewütet. Die finanziell nicht gerade auf Rosen gebettete Gemeinde musste für die Schäden aufkommen. „Normalerweise sollte es dafür die volle Unterstützung geben“, sagt Ingo Grönow und fügt hinzu: „Wir sind die Geschädigten durch den Biber, aber nicht Eigentümer des Bibers. Wir sind machtlos.“

Glücklicherweise gibt es für Grönow immer noch Hoffnung, dass die Gemeinde finanziell unterstützt wird, und zwar über Maßnahmen aus dem sogenannten Bibermanagementplan. Insgesamt rund 310  000 Euro im Jahr sollen aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) für ganz MV zur Verfügung gestellt werden, um vor allem in Sachen Beratung, Prävention und Schadensausgleich zu helfen. Den Förderantrag hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Amt „Am Stettiner Haff“ bereits gestellt. Eine Antwort gibt es nach Angaben des Amtes bisher aber noch nicht.