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Investor für Bauland gesucht

Vom Kickerrasen zum Wohnparadies

Ueckermünde / Lesedauer: 2 min

Ueckermünde hat aus einem Fußballplatz Bauland für mehr als zehn Eigenheime gemacht. Jetzt wird ein Investor gesucht.
Veröffentlicht:15.10.2020, 07:14

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Der einstige Fußballrasen am Rosenmühler Weg in Ueckermünde wird schon lange nicht mehr bespielt. Jetzt soll es auf den rund 11 000 Quadratmetern dennoch wieder spannend werden. Baggern statt kicken ist angesagt. 12 bis 19 Familien könnten dort ein neues Zuhause finden. Auf Parzellen zwischen 600 und 1000 Quadratmeter sollen Ein- und Zweifamilienhäuser gebaut werden. „Die Stadt stellt damit attraktives Bauland bereit, doch als Erschließungsträger werden wir nicht auftreten“, sagte Bürgermeister Jürgen Kliewe. Aus den Erfahrungen im Baugebiet Backofenweg habe man gelernt. Rechtlich und finanziell gebe es für die Kommune einfach zu viele Schwierigkeiten.

Darum soll das Baugebiet am Rosenmühler Weg an einen privaten Erschließungsträger verkauft werden. Der B-Plan ist seit einem dreiviertel Jahr gültig. Interessenten gebe es bereits, sagte Kliewe. Bis 16. November können diese ihre Konzepte formlos mit Bonitätsnachweis einreichen. Nach einer Bewertung der Preise für den Grund und Boden durch den Gutachterausschuss des Landkreises veräußert die Stadt den Grund und Boden zu einem Preis von 30 Euro je Quadratmeter an denjenigen, der die Erschließung dieses Bereiches auf der Grundlage eines Erschließungsvertrages mit der Stadt übernimmt. Die geplanten öffentlichen Verkehrsflächen sowie die öffentlichen Grünflächen von etwa 2800 Quadratmeter sollen im Eigentum der Stadt bleiben. Die Erschließung ist möglichst bis zum Jahr 2022 umzusetzen, sagte Kliewe.

„Die Nachfrage nach Bauland für Eigenheime ist ungebrochen hoch“, bestätigte der Bürgermeister. Die Stadt weist darum kontinuierlich weitere Bauflächen aus. Eine größere Baufläche soll in Ueckermünde Ost vorbereitet werden, eine weitere gebe es in Wassernähe, aber auch in der Oststraße ist noch Platz zum Bauen. Zurzeit wird die hintere Fläche des ehemaligen Sportplatzes in Berndshof überplant, auch dort sollen künftige Wohnhäuschen gebaut werden können.