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Schwesigs Segel-Träume

Vor dem großen Törn muss die Kogge an Land

Ueckermünde / Lesedauer: 1 min

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Marschall Olgierd Geblewicz würden gern mit der Pommern-Kogge „Ucra“ einen polnischen Hafen anlaufen. Wann so ein Törn stattfindet, ist derzeit allerdings noch nicht klar.
Veröffentlicht:03.09.2018, 20:51

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Das könnte eigentlich was werden. Eine gemeinsame Ausfahrt von Manuela Schwesig (SPD) und dem Marschall der Wojewodschaft Westpommern, Olgierd Geblewicz, mit der Pommernkogge „Ucra“. Dass es so einen Törn geben wird, daran ließen die beiden Regierungschefs bei ihrem Ueckermünde-Besuch keine Zweifel. Der Marschall hofft, dass es im kommenden Jahr soweit sein wird.

Der Motor hat zu wenig Power

Ob dieser Termin zu halten ist? Das wird sich zeigen. Zunächst muss die Kogge technisch noch weiter umgestaltet werden. Die „Ucra“ braucht eine andere Maschine, die das schwere Schiff sicher vorantreiben kann und die es zum Beispiel ermöglicht, auf der Uecker wenden zu können. Keine leichte Aufgabe, denn die Kogge bringt etwa 140 Tonnen Gewicht auf die Waage. Was die technischen Veränderungen angeht, dürften die Finanzen nun geklärt sein dank der Zuschüsse aus Torgelow und Schwerin.

Nun muss die „Ucra“ allerdings nach Stettin. „Wir hoffen, dass wir noch dieses Jahr in die Werft gehen“, sagt Kapitän Werner Löwe. Die Besonderheit: Die Kogge muss an Land gehievt werden. Die Arbeiten finden also nicht im Dock statt. Denn wie lange die Umbauten dauern werden, sei noch nicht klar, und da könne man den Dock-Liegeplatz im Wasser nicht für unbestimmte Zeit blockieren, sagt Löwe.