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Ausflugstipps

300 gute Gründe für eine Tour von Usedom nach Greifswald

Greifswald / Lesedauer: 3 min

Greifswald und Usedom sind Nachbarn. Wie beide voneinander profitieren können, will Nordkurier-Reporter Eckhard Behr von Maik Wittenbecher, dem Geschäftsführer der Greifswald Marketing GmbH, wissen.
Veröffentlicht:22.09.2021, 16:13

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Welche Gründe gibt es aus Ihrer Sicht, zum Beispiel an einem Nicht-Strandtag, von der Insel Usedom nach Greifswald zu fahren?

Es gibt mindestens 300 gute Gründe für einen Besuch in Greifswald. Das ist die Anzahl an Geschäften, Restaurants, Cafés und Sehenswürdigkeiten. Die haben (fast) immer mit dem bekanntesten Sohn der Stadt Caspar David Friedrich zu tun. Ob Originalschauplätze seiner Werke oder Originale seines Schaffens – Greifswald hat alles im Angebot. Durch die lange Stadthistorie und die Universität verbindet sich in Greifswald hanseatische Tradition und junges Flair. Im Durchschnitt sind wir die jüngste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern, und seit nunmehr über zehn Jahren wächst die Bevölkerung stetig. Wer einmal mit einem Cocktail in der Hand den Sonnenuntergang im Museumshafen genossen hat, weiß um die Vorzüge des Heimathafens der Romantik.

Was sind aus Ihrer Sicht die touristischen Höhepunkte, die die Gäste von der Insel an einem Tag in Greifswald unbedingt erleben sollten?

Wo soll ich anfangen? Als unentbehrliche Ausflugsziele haben wir die Klosterruine Eldena, das Pommersche Landesmuseum, das Caspar-David-Friedrich-Zentrum, den größten Museumshafen des Landes, die Backsteinkirchen, den – wie ich finde – schönsten Marktplatz im Nordosten sowie die historischen Universitätsgebäude und natürlich auch das Fischerdorf Wieck – um nur ein paar Highlights zu nennen. Die Liste ließe sich – je nach Vorliebe – noch deutlich erweitern. Fazit für Tagesgäste: Planen Sie am besten noch einen weiteren Tag in Greifswald ein.

Wären Sie Urlauber auf Usedom, wie würden Sie von der Insel nach Greifswald anreisen?

Mit der Bahn. In der Bahn kann man das Fahrrad mitnehmen, denn Greifswald mit dem „Drahtesel“ zu erkunden, ist ein echtes Highlight. Wir sind Fahrradstadt und haben mit dem Treidelpfad und der Pappelallee gleich zwei tolle Fahrradwege, um nahezu die gesamte Stadt zu erkunden. Gleichzeitig kann man den Caspar-David-Friedrich-Weg mit dem Rad „erfahren“. Wer sich vorab informieren möchte, ist digital bei komoot und mit unserer Fahrradkarte im handlichen Pocket-Format gut aufgehoben. Natürlich haben wir auch Verleihstationen, Luftpumpen, Radstation, Fahrradläden sowie Bett + Bike Hotels.

Es gibt in Greifswald einen Greifswald-Gutschein. Ist der auch für Urlauber von Interesse? Wenn ja, wo und wie kann man ihn erwerben?

Der Greifswald-Gutschein ist weniger für Touristen, aber für Arbeitgeber in der Tourismusbranche und Einheimische interessant. Denn er ist nicht nur bei einer Tankstelle einlösbar, sondern wird bei über 100 Greifswalder Akteuren (Gastro, Handel, Museen, Dienstleistern, etc.) akzeptiert. Damit ist er als wertschätzendes Mitarbeiter- und Weihnachtsgeschenk perfekt geeignet und bindet gleichzeitig die Wertschöpfung in der Region/Stadt.

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