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Klischees? Vergessen Sie´s.

Land in Sicht! 5 Klischees über Meckpomm

Mecklenburg - Vorpommern / Lesedauer: 3 min

5 Klischees über Mecklenburg-Vorpommern im Check. Entdecken Sie die wahre Schönheit von MV und 5 gute Gründe für einen Besuch.
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1. Wir können alles, sogar Hochdeutsch!

Urlaub im tiefsten Schwabenländle, in Hessen oder im schönen Bayern ist wunderbar. Wenn man ein gewisses Interesse an „Fremdsprachen“ hat. Ansonsten kann es mitunter schwierig werden, den örtlichen Dialekt zu verstehen. Sicher, auch in Meckpomm gibt es so etwas: Plattdeutsch. Doch das sprechen vor allem die Älteren untereinander. Ansonsten wird hier im Norden ziemlich lupenreines Alltags-Hochdeutsch gesprochen. Das kann ein unschätzbarer Vorteil sein, wenn man nach dem Weg fragt oder sich mit den Einheimischen über Land und Leute unterhalten möchte.


2. Über allen Wipfeln von Meckpomm ist Ruh‘

In unserem Land leben durchschnittlich 69 Einwohner je Quadratkilometer. In Rostock etwas mehr, in manchen Regionen der Seenplatte wesentlich weniger. Zum Vergleich: Der deutschlandweite Durchschnitt beträgt 230 Einwohner je Quadratkilometer, und in der Kernzone des Ruhrgebietes drängeln sich sogar knapp 2100 Menschen auf der gleichen Fläche. Was heißt das für Sie als Besucher? Himmlische Ruhe!

Wenn Sie nicht gerade in den Kaiserbädern Urlaub machen, kann es Ihnen passieren, dass Sie – abgesehen von ein paar Kranichen, Rehen, Seeadlern und Rotmilanen – stundenlang niemandem begegnen. In einer lärmenden, stressigen Alltagswelt wie der heutigen unbezahlbar!
Weitere Infos über das idyllische Meckpomm findest Du unter www.natur-mv.de


3. Atemlos – auch am Tag …

Ja, theoretisch reden wir bei Mecklenburg-Vorpommern über Flachland. Praktisch jedoch haben die Gletscher der letzten Eiszeit ganze Arbeit geleistet und mit Grundmoränen, Sandern, Osern und Endmoränen eine überaus liebliche wie hügelige Landschaft geschaffen. Wer also Nordfriesland mit Meckpomm vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen.

Für Radler bedeutet dies zum einen, dass sie in MV eine beispiellos vielfältige Landschaft im Wortsinn erfahren können. Zum anderen wird es auch für die Waden nie langweilig. Denn wo es eben noch bergab ging, geht es kurze Zeit später schon wieder hügelauf. Auch sportlich ambitionierte Radfahrer kommen hier voll auf ihre Kosten, ohne gleich Tour-de-france-fit sein zu müssen.


4. Allein auf dem Gipfel – auch ohne Höhentraining

Den höchsten Berg der Welt wollen sie alle erobern. Und so heißt es am Mount Everest: Schlange stehen. Dort oben gewesen zu sein, ist mittlerweile so ungewöhnlich wie ein Transatlantikflug. Massenabfertigung. Das passiert Ihnen beim höchsten „Berg“ in MV garantiert nicht. Der Helpterberg – stolze 179 Meter hoch – lässt sich ganz ohne Höhentraining, Sauerstoffmaske, Sherpa und Lawinengefahr bezwingen.

Meckpomm ist nicht nur das schönste aller Bundesländer, sondern auch ein Begriff, der den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern kaum geläufig ist. In Mecklenburg-Vorpommern nehmen sich die Menschen die Zeit, Dinge beim korrekten Namen zu nennen. Das ist bei weitem nicht die einzige liebenswerte Eigenschaft dieser Norddeutschen
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Meckpomm ist nicht nur das schönste aller Bundesländer, sondern auch ein Begriff, der den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern kaum geläufig ist. In Mecklenburg-Vorpommern nehmen sich die Menschen die Zeit, Dinge beim korrekten Namen zu nennen. Das ist bei weitem nicht die einzige liebenswerte Eigenschaft dieser Norddeutschen (Foto: Andreas Meenke)

Dafür wahlweise zu Fuß, mit dem Mountain- oder Trekkingbike. Oben angekommen, ist man meist allein mit sich und seinem Erfolg. Dafür kann man ein Selfie mit Gipfelkreuz machen und sich anschließend im Gipfelbuch eintragen. Fast wie Reinhold Messner …

Tipp: www.helpter-berge.de


5. Heute ein König im Land der 1000 Schlösser

Nirgendwo in Deutschland gibt es so viele Schlösser und Herrenhäuser wie in Mecklenburg-Vorpommern. Mehr als 2000 sind es heute noch. Wer nicht gerade eines erwerben möchte – zum Verkauf stehen etliche – kann sich vielrorts auch als Schlossherr auf Zeit fühlen. Denn etliche der prachtvollen Anwesen sind in den letzten Jahren mit viel Aufwand saniert worden und laden mit ihrem mondänen Charme zum Verweilen ein. Zwischen klein und verträumt oder riesig und luxuriös gibt es für jeden Geschmack etwas. Eine einzigartige Zeitreise in einem einzigartigen Land.